FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt vom frischen 2018er-Hoch zurück
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar hat seinen jüngsten Anstieg im europäischen Handel am Mittwochvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zunächst auf ein frisches Viermonatshoch fortgesetzt, konnte die Gewinne jedoch nicht halten und fiel im weiteren Handelsverlauf deutlich zurück.
US-Präsident Donald Trump hatte am Dienstagabend das Atomabkommen mit dem Iran aufgekündigt, wovon der Greenback als Weltreservewährung aufgrund der entstandenen Unsicherheit profitiert hatte. Zudem kam dem US-Dollar der steigende Ölpreis infolge der Sanktionen gegen den Iran zugute, da dies die Inflation (allerdings nicht nur) in den USA anheizen könnte.
EUR/USD erholte sich von seinem frischen 2018er-Tief bei 1,1821 bislang bis 1,1889, während GBP/USD bis 1,3602 zulegte. Die über Nacht gemeldeten britischen BRC-Einzelhandelsumsätze sind im April um 4,2 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 0,7 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 1,4 Prozent im März. Am Donnerstag steht ein Zinsentscheid der Bank von England (BoE) an. Aufgrund des unerwartet schwachen britischen Bruttoinlandsprodukts im ersten Quartal wird einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte aktuell nur noch eine Wahrscheinlichkeit von zwölf Prozent eingeräumt. Bitte lesen Sie hierzu auch die EUR/GBP-News.
USD/JPY notierte bislang bei 109,81 im Hoch. Die über Nacht gemeldeten japanischen Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. Die Frühindikatoren sanken im März von 105,2 Punkten auf 105,0 Zähler (Konsens 105,9 Punkte), während der Index der gleichlaufenden Indikatoren im selben Zeitraum unverändert bei 116,4 Zählern notierte (erwartet 116,0 Punkte). Die durchschnittlichen Nettoeinkommen stiegen im März um 2,1 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,1 Prozent gerechnet, nach plus 1,0 Prozent. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/JPY-News.
USD/SEK fällt weiter von seinem am 2. Mai 2018 bei 8,9326 erreichten 2018er-Hoch zurück und notierte bislang bei 8,7280 im Tief. Die schwedischen Verbraucherpreise sind im April wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach plus 0,3 Prozent im März. Auf Jahressicht ergibt sich wie erwartet eine Teuerungsrate von 1,7 Prozent, nach zuvor plus 1,9 Prozent. Bitte lesen Sie auch die heutige USD/SEK-News.
Aus den USA werden am Mittwochnachmittag die Erzeugerpreise im April und die Lagerbestände im Großhandel im März gemeldet. In Neuseeland steht am Abend ein Zinsentscheid an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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