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11:58 Uhr, 02.08.2021

FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt Richtung Vierwochentief zurück

Im Fokus liegt in dieser Woche der am Freitag zur Veröffentlichung kommende US-Arbeitsmarktbericht für Juli, von dem sich die Marktteilnehmer neue Hinweise auf die künftige US-Geldpolitik erhoffen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,18932 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,39186 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt nach einer zwischenzeitlichen Erholung im europäischen Handel am Montagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) wieder in Richtung seines am vergangenen Freitag erreichten Vierwochentiefs zurück.

Im Fokus liegt in dieser Woche der am Freitag zur Veröffentlichung kommende US-Arbeitsmarktbericht für Juli, von dem sich die Marktteilnehmer neue Hinweise auf die künftige US-Geldpolitik erhoffen. In der vergangenen Woche hatte US-Notenbankpräsident Jerome Powell erklärt, dass Zinserhöhungen noch in weiter Ferne lägen und der Arbeitsmarkt noch einiges an Boden gutmachen müsse, bevor die Federal Reserve Bank (Fed) mit der Rückführung der Anleihenkäufe beginnen könne.

EUR/USD erholt sich zu Wochenbeginn von seinem Kursrücksetzer vom Freitag bis 1,1851 im Tief. Im Hoch erreichten die Notierungen bislang 1,1892. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in der Eurozone im Juli ist leicht auf 62,8 Punkte nach oben revidiert worden, nachdem zunächst ein Wert von 62,6 Zählern gemeldet worden war. Im Juni hatte der Index bei 63,4 Punkten ein Allzeithoch erreicht. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland im Juli liegt bei 65,9 Zählern (revidiert von 65,6 Punkten) – der niedrigste Wert seit April, aber immer noch der dritthöchste Wert aller Zeiten. Im Juni notierte der Index bei 62,1 Zählern. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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GBP/USD legt mit bislang 1,3933 im Hoch wieder in Richtung seines am Freitag bei 1,3983 erreichten Fünfwochenhochs zu. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Großbritannien ist wie bereits gemeldet von 63,9 Zählern im Juni auf 60,4 Punkte im Juli gesunken.

USD/JPY gibt bislang bis 109,58 nach. Das japanische Verbrauchervertrauen ist überraschend von 37,4 Punkten im Juni auf 37,5 Zähler im Juli gestiegen – der höchste Wert seit Februar 2020. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Rückgang auf 37,0 Punkte. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Japan im Juli ist von 52,2 auf 53,0 Zähler nach oben revidiert worden. Im Juni hatte der Index bei 52,4 Punkten notiert.

USD/CHF bewegt sich zu Beginn der neuen Handelswoche mit bislang 0,9045 im Tief weiterhin in der Nähe seines am vergangenen Freitag bei 0,9037 erreichten Sechswochentiefs. Die am Montagmorgen gemeldeten Wirtschaftsdaten aus der Schweiz sind gemischt ausgefallen. Der Einkaufsmanagerindex ist im Juli auf ein frisches Allzeithoch bei 71,1 Punkten geklettert. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 66,0 Zähler gerechnet, nach 66,7 Punkten im Juni.

Die Einzelhandelsumsätze enttäuschten hingegen im Juni mit einem Anstieg auf Jahressicht um lediglich 0,1 Prozent. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem deutlich stärkeren Zuwachs um 3,4 Prozent gerechnet, nach zuvor plus 2,7 Prozent. Die Verbraucherpreise fielen im Juli wie erwartet um 0,1 Prozent im Monatsvergleich, nachdem sie im Juni um 0,1 Prozent gestiegen waren. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell wie erwartet eine Inflationsrate von 0,7 Prozent, nach zuletzt 0,6 Prozent. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/CHF-News.

Aus den USA werden am Montagnachmittag u.a. der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Juli und die Bauausgaben im Juni gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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