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11:02 Uhr, 28.03.2023

FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt Richtung Siebenwochentief

Die Risikobereitschaft an den Märkten ist gestiegen. Hoffnung, dass eine weiter gehende Bankenkrise in den USA abgewendet werden konnte, machte am Montag die Übernahme der Silicon Valley Bank durch die First Citizens Bank.

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  • EUR/USD
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    Kursstand: 1,08151 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,22968 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) in Richtung seines am 23. März 2023 markierten Siebenwochentiefs zurück.

Die Risikobereitschaft an den Märkten ist gestiegen, was sich auch an den Kursgewinnen an den Aktienmärkten zeigt. Hoffnung, dass eine weiter gehende Bankenkrise in den USA abgewendet werden konnte, machte am Montag die Übernahme der Silicon Valley Bank durch die First Citizens Bank.

Die weiterhin bestehende Aussicht auf eine weniger aggressiv agierende Federal Reserve Bank (Fed) belastet den US-Dollar. Erwartet wird allgemein, dass die Fed zur Vermeidung wirtschaftlichen Schadens höchstens noch eine weitere Zinsanhebung um 25 Basispunkte zur Bekämpfung der hohen Inflation vornehmen wird.

Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed bei ihrem nächsten Zinsentscheid am 3. Mai 2023 die Zinsen unverändert belässt, aktuell bei 49,3 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit einer Anhebung um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 5,00 bis 5,25 Prozent beträgt 50,7 Prozent.

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Während EUR/USD bislang bei 1,0834 im Hoch notierte, knüpft GBP/USD an seine jüngsten Gewinne an und strebt mit bislang 1,2331 im Hoch wieder seinem am 23. März 2023 bei 1,2344 markierten Siebenwochenhoch entgegen. Die vom „British Retail Consortium“ ermittelten britischen Einzelhandelspreise sind im Februar um 8,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Im Januar hatte die Teuerungsrate bei 8,4 Prozent gelegen. Bitte lesen Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.

USD/JPY fällt nach der Erholung zu Wochenbeginn im europäischen Handel am Dienstagvormittag mit bislang zutiefst 130,50 wieder in Richtung seines am 24. März 2023 bei 129,63 markierten Siebenwochentiefs zurück. Die japanischen Verbraucherpreise sind im Februar laut Bank of Japan (BoJ) in der Kernrate um 2,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Anstieg um 3,0 Prozent gerechnet, nach einer Teuerung um 3,1 Prozent im Januar. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.

Der US-Wirtschaftskalender ist am Dienstagnachmittag gut bestückt. Highlight ist das Verbrauchervertrauen des Conference Board im März. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftskalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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