FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt nach Fünfeinhalbmonatshoch zurück
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag seine Korrektur von dem zur Wochenmitte auf breiter Basis erreichten Fünfeinhalbmonatshoch fort.
Das am Mittwochabend veröffentlichte Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens signalisiert, dass die Fed nach der bereits als sicher geltenden Zinserhöhung im Juni ihre Leitzinsen weiterhin eher langsam erhöhen dürfte. Bei der Frage, wie viele Zinserhöhungen in diesem Jahr noch angemessen seien, hätten die FOMC-Mitglieder unterschiedliche Meinungen gehabt, heißt es in dem Protokoll. Ein kurzfristiges Überschießen der Inflation über das angepeilte Ziel von 2,0 Prozent wird laut „Minutes“ sogar als hilfreich eingeschätzt, um die langfristigen Inflationserwartungen zu festigen.
EUR/USD erholt sich von seinem am Mittwoch bei 1,1659 erreichten Sechsmonatstief. Zuhöchst wurde das Währungspaar am Donnerstagvormittag bislang bei 1,1746 gehandelt. Das am Morgen gemeldete deutsche Bruttoinlandsprodukt ist im ersten Quartal laut zweiter Veröffentlichung wie erwartet um 0,3 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen, nach einem Wirtschaftswachstum um 0,6 Prozent im vierten Quartal. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD erholt sich von seinem zur Wochenmitte bei 1,3304 erreichten frischen 2018er-Tief und notierte bislang bei 1,3422 im Hoch. Dabei profitiert das britische Pfund neben der Korrektur der jüngsten US-Dollar-Aufwertung auf breiter Basis auch von starken britischen Einzelhandelsumsätzen. Diese sind im April überraschend deutlich um 1,6 Prozent im Monats- und 1,4 Prozent gestiegen. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News.
USD/JPY setzt seine Korrektur nach Erreichen eines Viermonatshochs am 21. Mai 2018 bei 111,40 fort und notierte bislang bei 109,30 im Tief. Die japanischen Frühindikatoren, die die wirtschaftliche Entwicklung auf Sicht von sechs Monaten vorhersagen, sind im März wie von Analysten im Konsens erwartet auf 116,3 Punkte gestiegen. Bitte lesen Sie auch die umfangreichere USD/JPY-News.
Die gestrige überraschende Zinserhöhung der türkischen Notenbank hat den Kursverlust der türkischen Lira nicht nachhaltig stoppen können. Nach einer kleinen Verschnaufpause geht es heute für die türkische Valuta wieder abwärts. Das gestrige frische Rekordhoch bei 4,9274 hat USD/TRY mit heute 4,7405 im Hoch jedoch noch nicht wieder erreicht.
In den USA stehen am Donnerstagnachmittag einige wichtige Wirtschaftsdaten auf der Agenda, darunter die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die Bestandsimmobilienverkäufe im April. Hinzu kommt eine Rede von Fed-Vertreter Patrick Harker. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.