FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt auf Vierwochentief
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt zu Beginn der neuen Handelswoche seine letztwöchige rasante Talfahrt fort und ist auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) auf ein Vierwochentief gefallen. Nach wie vor grassiert am Markt die Sorge um die wirtschaftlichen Folgen des sich weltweit ausbreitenden Coronavirus.
Über Nacht ist gemeldet worden, dass der chinesische Caixin-Einkaufsmanagerindex im Februar auf 40,3 Punkte abgestürzt ist – der größte Einbruch aller Zeiten. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 46,1 Zähler gerechnet, nach 51,1 Punkten im Januar.
Den US-Dollar belastet auf breiter Basis weiterhin die Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) zur Unterstützung der US-Wirtschaft die Zinsen senken wird. Fed-Chef Jerome Powell sagte, die Zentralbank werde angemessen handeln und die Instrumente nutzen, um die Wirtschaft zu unterstützen. Marktbeobachter deuten dies als Signal für eine Zinssenkung. Darüber hinaus gibt es auch Spekulationen am Markt, dass die großen Zentralbanken weltweit gemeinsam handeln könnten.
EUR/USD setzt seine letztwöchige Erholung von dem am 20. Februar 2020 bei 1,0776 erreichten 34-Monatstief fort und notierte bislang bei 1,1093 im Hoch – ein Vierwochenhoch. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in der Eurozone ist im Februar laut endgültiger Veröffentlichung auf 49,2 Punkte gestiegen. Zunächst gemeldet und erwartet worden war ein Wert von 49,1 Zählern, nach 47,9 Punkten im Januar. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD gibt hingegen erneut nach, hat mit bislang 1,2754 im Tief sein am Freitag bei 1,2725 erreichtes Viereinhalbmonatstief jedoch noch nicht wieder erreicht. Der am Vormittag gemeldete Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Großbritannien ist im Februar auf 51,7 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem gegenüber dem Vormonat unveränderten Wert von 51,9 Zählern gerechnet. Bitte beachten Sie auch die umfassendere GBP/USD-News.
Während USD/JPY zunächst bei 107,36 ein Viereinhalbmonatstief erreichte, sich aber im weiteren Handelsverlauf am Montag wieder erholen konnte, hat USD/CHF mit bislang 0,9603 den tiefsten Stand seit September 2018 erreicht. Sowohl der Yen als auch der Schweizer Franken sind angesichts der Coronavirus-Sorgen an den Märkten als „sicherer Hafen“ gefragt. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in der Schweiz ist im Februar überraschend deutlich auf 49,5 Punkte gestiegen. (Konsens 47,9 Zähler, nach 47,8 Punkten im Januar).
Aus den USA werden am Montagnachmittag sowohl der Markit- als auch der ISM-Einkaufsmanagerindex für Februar sowie die Bauausgaben im Januar gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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