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13:25 Uhr, 14.04.2021

FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt auf Vierwochentief

Während EUR/USD zur Wochenmitte mit bislang 1,1974 im Hoch ein knappes Vierwochenhoch erreicht hat, hat USD/JPY mit bislang zutiefst 108,75 ein Dreiwochentief markiert.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,19541 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,37620 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt zur Wochenmitte auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) weiter auf ein knappes Vierwochentief nach. Als Belastungsfaktor erwies sich zuletzt die starke Nachfrage nach US-Staatsanleihen bei der gestrigen Auktion, die die Anleihenrenditen unter Druck brachte. Hinzu kam, dass die US-Verbraucherpreise im März um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen sind – die höchste Inflation auf Monatsbasis seit achteinhalb Jahren.

Die US-Wirtschaft könnte laut dem Präsidenten der Federal Reserve Bank (Fed) in Philadelphia Patrick Harker in diesem Jahr um fünf bis sechs Prozent wachsen. Unterstützend dürften sich dabei die zunehmenden Impfungen und die solide fiskalpolitische Unterstützung auswirken, so Harker, der zugleich betonte, dass die Fed ihre geldpolitische Unterstützung noch nicht zurückfahren werde.

EUR/USD hat mit bislang 1,1974 im Hoch ein knappes Vierwochenhoch erreicht. Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Februar um 1,0 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 1,2 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,8 Prozent im Januar. Auf Jahressicht ergibt sich aktuelle in Rückgang um 1,6 Prozent, nach einem Zuwachs um 0,1 Prozent.

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Während GBP/USD bislang bei 1,3809 im Hoch notierte, hat USD/JPY mit bislang zutiefst 108,75 ein Dreiwochentief markiert. Die Maschinenaufträge in Japan sind im Februar in der Kernrate um 8,5 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Erwartet worden war im Schnitt ein Anstieg um 2,9 Prozent, nach minus 4,5 Prozent im Januar.

NZD/USD legt nach dem Zinsentscheid der neuseeländischen Notenbank bislang bis 0,7121 im Hoch zu – ein Dreiwochenhoch. Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) hat ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert auf dem Rekordtief von 0,25 Prozent belassen und noch für eine lange Zeit unverändert niedrige Zinsen in Aussicht gestellt.

Aus den USA werden am Mittwochnachmittag unter anderem die US-Importpreise im März veröffentlicht. Zudem wird Fed-Chef Jerome Powell bei einer Veranstaltung des Economic Club of Washington sprechen. Am Abend steht die Veröffentlichung des Beige Book, ein Konjunkturbericht der Fed, auf dem Programm. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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