FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt auf frisches Viereinhalbmonatstief
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seine Talfahrt der vergangenen Wochen fort und hat jüngst ein frisches Viereinhalbmonatstief erreicht.
Die Gouverneurin der Federal Reserve Bank (Fed), Lael Brainard, der Fed-Präsident in Atlanta, Raphael Bostic, und der Fed-Präsident in St. Louis, James Bullard, sagten, dass eine höhere Inflationsrate infolge der Erholung von der Corona-Krise nicht überraschen würde. Sie bekräftigten jedoch erneut die Sicht, dass die Preisanstiege wahrscheinlich zeitlich begrenzt sein würden. Bullard fügte hinzu, dass er sowohl 2021 als auch 2022 eine Inflation oberhalb des Fed-Ziels von zwei Prozent erwarte. Die Kommentare signalisieren, dass die Fed keine Eile hat, ihre ultralockere Geldpolitik trotz gestiegener Inflationserwartungen zurückzufahren.
EUR/USD weitet im europäischen Handel am Dienstagvormittag seine jüngsten Gewinne bislang auf ein frisches Viereinhalbmonatshoch bei 1,2262 aus. Die Stimmung in deutschen Unternehmen hat sich im Mai weiter verbessert. Laut Ifo-Institut ist der Ifo-Geschäftsklimaindex überraschend deutlich auf 99,2 Punkte gestiegen – der höchste Wert seit zwei Jahren. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs auf 98,2 Zähler gerechnet, nach 96,6 Punkten im April. Sowohl die Geschäftserwartungen der befragten Unternehmen als auch die Lagebeurteilung hellten sich auf. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD legte bislang bis 1,4211 im Hoch zu und notiert damit nicht mehr weit entfernt von seinem am 19. Mai 2021 erreichten knappen Dreimonatshoch bei 1,4234. Der öffentliche Finanzierungsbedarf Großbritanniens lag im April bei 30,96 Milliarden Pfund. Analysten hatten im Konsens mit 32,50 Milliarden Pfund gerechnet. Im März hatte im britischen Haushalt ein Loch von 27,30 Milliarden Pfund geklafft.
USD/JPY hat mit bislang 108,55 im Tief ein Zweiwochentief erreicht. Die japanischen Verbraucherpreise sind im April laut Bank of Japan (BoJ) in der Kernrate wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,1 Prozent gesunken. Im März war ein unverändertes Preisniveau gemeldet worden. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.
Aus den USA werden am Dienstagnachmittag u.a. das Verbrauchervertrauen des Conference Board im Mai und die Neubauverkäufe im April gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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