Fundamentale Nachricht
11:58 Uhr, 06.03.2020

FX-Mittagsbericht: US-Dollar fällt auf Achtmonatstief

Der US-Dollar leidet nach der außerplanmäßigen Zinssenkung der Federal Reserve Bank (Fed) auf breiter Basis unter der Aussicht auf weitere Zinssenkungen der US-Notenbank.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,13127 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,29961 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt zum Wochenschluss im Umfeld weiterer kräftiger Verluste an den internationalen Aktienmärkten infolge des sich weltweit ausbreitenden Coronavirus und den damit verbundenen negativen Auswirkungen auf die weltweite Konjunktur seine jüngste Talfahrt fort und hat auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) ein frisches Achtmonatstief erreicht. Der US-Dollar leidet dabei nach der außerplanmäßigen Zinssenkung der Federal Reserve Bank (Fed) unter der Aussicht auf weitere Zinssenkungen der US-Notenbank.

EUR/USD setzt seine Kletterpartie der vergangenen zwei Handelswochen fort. Mit bislang 1,1324 im Hoch hat EUR/USD jüngst ein frisches Achtmonatshoch erreicht. Dabei profitiert der Euro auch von starken Daten aus der deutschen Industrie. Die Auftragseingänge sind im Januar mit 5,5 Prozent gegenüber dem Vormonat überraschend stark gestiegen. Dies ist der stärkste Zuwachs seit Mitte 2014. Analysten hatten im Konsens mit einem deutlich geringeren Anstieg um 1,5 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 2,1 Prozent im Dezember. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.

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Während GBP/USD in diesem Umfeld bislang bis 1,3015 im Hoch zulegt (ein Zehntageshoch), setzt USD/JPY seine rasante Talfahrt bis bislang 105,11 im Tief fort – ein frisches Sechsmonatstief. Die über Nacht aus Japan gemeldeten Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. Während der Index der japanischen Frühindikatoren für Januar mit einem Rückgang auf 90,3 Punkte enttäuschte (Konsens 91,3 Zähler, nach 91,6 Punkten im Dezember), überraschten die durchschnittlichen Nettoeinkommen im Januar mit einem Anstieg um 1,5 Prozent im Jahresvergleich positiv (erwartet plus 0,2 Prozent, nach minus 0,2 Prozent). Die Ausgaben privater Haushalte sanken im Februar wie erwartet um 3,9 Prozent im Jahresvergleich, nach minus 4,8 Prozent im Januar. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/JPY-News.

Der US-Wirtschaftsdatenkalender ist zum Wochenschluss gut bestückt. Highlight ist der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht für Februar. Analysten rechnen im Konsens mit 185.000 neuen Stellen außerhalb der Landwirtschaft und einem Rückgang der Arbeitslosenquote auf 3,5 Prozent. Die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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