Fundamentale Nachricht
13:26 Uhr, 04.07.2018

FX-Mittagsbericht: US-Dollar etwas fester

Während EUR/USD zur Wochenmitte mit bislang zutiefst 1,1629 schwächer notiert, legt GBP/USD nach starken Daten aus dem Dienstleistungssektor in Großbritannien bis bislang 1,3227 zu.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,16370 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,32030 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Mittwoch im Vorfeld des heute in den USA anstehenden Feiertags (Independance Day) auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) leicht zu. Gegenüber den anderen Hauptwährungen ergibt sich ein gemischtes Bild. Nach wie vor ist das zentrale Thema an den internationalen Märkten der von den USA ausgehende globale Handelskonflikt.

Am Freitag sollen US-Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf chinesische Importe im Wert von 34 Milliarden US-Dollar in Kraft treten. Über weitere Zölle auf chinesische Waren im Wert von 16 Milliarden soll am 13. Juli entschieden werden. China hat bereits eine Vergeltungsmaßnahme in gleichem Umfang angekündigt, was US-Präsident Donald Trump wiederum mit weiteren Zöllen auf einen Warenwert von 200 Milliarden US-Dollar beantworten will. Der chinesische Yuan hat sich unterdessen gefangen. USD/CNY ist vom gestrigen Elfmonatshoch bei 6,7034 mittlerweile bis zutiefst 6,5928 zurückgekommen.

EUR/USD notiert zur Wochenmitte mit bislang zutiefst 1,1629 schwächer. Der Dienstleistungsindex für die Eurozone ist im Juni laut endgültiger Veröffentlichung auf 55,2 Punkte gefallen. Zunächst war ein Rückgang auf 55,0 Zähler gemeldet worden, nach 53,8 Punkten im Mai. Wie das Marktforschungsinstitut Markit weiter meldete, legte der kombinierte Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor und das verarbeitende Gewerbe im Juni laut Revision auf 54,9 Zähler zu (revidiert von 54,8 Punkten, nach 54,1 Zählern).

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GBP/USD legte hingegen nach starken Zahlen aus Großbritannien bis bislang 1,3227 zu. Der Einkaufsmanagerindex für den britischen Dienstleistungssektor ist im Juni überraschend auf 55,1 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 53,9 Zähler gerechnet, nach 54,0 Punkten im Mai. USD/JPY wurde bislang zutiefst bei 110,25 gehandelt.

AUD/USD notierte bislang bei 0,7424 im Hoch. Die über Nacht aus Australien gemeldeten Daten sind gemischt ausgefallen. Während die Einzelhandelsumsätze im Mai mit einem Anstieg um 0,4 Prozent im Monatsvergleich positiv überraschten (Konsens plus 0,3 Prozent, nach plus 0,5 Prozent), enttäuschten die Handelsbilanzzahlen. Der Überschuss in der Handelsbilanz legte im Mai lediglich auf 0,83 Milliarden Austral-Dollar zu. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs von 0,47 Milliarden Austral-Dollar im Vormonat auf aktuell 1,21 Milliarden Austral-Dollar gerechnet. Der AIG Services Index erhöhte sich im Juni von 59 auf 63 Punkte.

US-Wirtschaftsdaten stehen angesichts des US-Feiertags am Mittwochnachmittag nicht zur Veröffentlichung an. Andere heutige Daten entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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