FX-Mittagsbericht: US-Dollar erholt sich von Sechswochentief
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar hat am Dienstagmorgen auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) ein knappes Sechswochentief erreicht, konnte sich aber im weiteren Handelsverlauf im Umfeld wieder anziehender US-Staatsanleihenrenditen wieder erholen und notiert auf Tagessicht nun in positivem Terrain.
Die USA haben jüngst die Marke von 500.000 Corona-Toten überschritten. Weltweit gibt es laut Johns Hopkins University mehr als 21,8 Millionen an Covid-19 Erkrankte und 2,4 Millionen Tote. Die Hoffnung liegt auf schnellen Fortschritten bei den Impfungen und einer baldigen Konjunkturerholung.
Der Gouverneur der Federal Reserve Bank (Fed) Jerome Powell wird in dieser Woche dem US-Kongress Rede und Antwort stehen. Die Anhörung vor dem Bankenausschuss des Senats findet heute Nachmittag statt, die Anhörung vor dem Ausschuss des Repräsentantenhauses folgt am Mittwochnachmittag. Im Fokus liegen insbesondere Aussagen Powells zum Zeitpunkt des Beginns der Straffung der US-Geldpolitik. Erwartet wird, dass Powell für den Fall einer anziehenden Inflation einer unmittelbaren Zinsanhebung eine Absage erteilen wird.
EUR/USD fällt im weiteren Handelsverlauf am Dienstagvormittag von seinem am Morgen bei 1,2180 erreichten Vierwochenhoch bis bislang 1,2144 im Tief zurück. Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Januar laut endgültiger Veröffentlichung wie bereits gemeldet um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach plus 0,3 Prozent im Dezember. Auf Jahressicht ergibt sich ebenfalls wie bereits gemeldet ein Anstieg um 0,9 Prozent, nach einem Rückgang um 0,3 Prozent im Dezember. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD setzt seine jüngste Rallye fort und hat mit bislang 1,4098 im Hoch ein frisches 34-Monatshoch erreicht (der höchste Stand seit April 2018). Die am Morgen gemeldeten britischen Arbeitsmarktdaten sind gemischt ausgefallen. Positiv überrascht hat die Zahl der Arbeitslosengeldbezieher, die im Januar um 20.000 gefallen ist. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 35.000 gerechnet, nach einem Rückgang um 20.400 (revidiert von plus 7.000). Die Arbeitslosenquote legte im Dezember (Dreimonatsdurchschnitt) wie erwartet von 5,0 Prozent auf 5,1 Prozent zu. Die durchschnittlichen Löhne stiegen in den drei Monaten per Dezember mit 4,7 Prozent im Jahresvergleich stärker im Konsens mit plus 4,1 erwartet, nach plus 3,6 Prozent zuvor. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.
Während sich USD/JPY von seinem Neuntagestief bei 104,89 bislang bis 105,32 im Hoch erholt, legt USD/CHF bislang bis 0,9013 im Hoch zu. Die schweizerischen Erzeuger- und Importpreise sind im Januar um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,4 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,5 Prozent im Dezember.
Datenseitiges Highlight in den USA ist am Dienstagnachmittag das Verbrauchervertrauen des Conference Board im Februar. Aufmerksamkeit gilt auch der o.g. Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des US-Senats. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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