FX-Mittagsbericht: US-Dollar erholt sich vom Yuan-Schreck
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EUR/USD fällt am Donnerstag von seinem gestrigen Vierwochenhoch bei 1,1214 bislang bis 1,1100 zurück. Der US-Dollar war nach der Yuan-Abwertung unter die Räder gekommen, da sich aufgrund der von China ausgehenden Abkühlung der Weltwirtschaft und der geringeren Inflation in den USA der Zeitpunkt einer ersten US-Zinsanhebung nach hinten verschieben könnte.
GBP/USD hat von seinem gestrigen Hoch bei 1,5660 ebenfalls nachgegeben, notiert angesichts eines Anstiegs des britischen RICS-Hauspreissaldo jedoch gegenüber dem gestrigen Tagesschlusskurs nahezu unverändert bei 1,5617. Der RICS-Hauspreissaldo ist im Juli überraschend deutlich auf 44 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs auf lediglich 42 Zähler gerechnet, nach 40 Punkten im Juni.
USD/JPY erholt sich vom gestrigen Tief bei 123,74 bislang bis 124,60 im Hoch, wobei der Yen auch unter den über Nacht veröffentlichten enttäuschenden japanischen Maschinenaufträge leidet. Diese sind im Juni in der Kernrate um 7,9 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Erwartet worden war im Konsens ein Rückgang um lediglich 4,9 Prozent, nach einem Anstieg um 0,6 Prozent im Mai.
USD/CHF legt ebenfalls zu und erreichte bislang 0,9789 in der Spitze. Die schweizerischen Erzeuger- und Importpreise sind tiefer in negatives Terrain gerutscht. Der kombinierte Index fiel im Juli um 0,3 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis einen Rückgang um 0,2 Prozent erwartet, nach minus 0,1 Prozent im Juni. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Rückgang um 6,4 Prozent, nach minus 6,1 Prozent. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/CHF-News.
Der Neuseeland-Dollar gibt am Donnerstag nach Veröffentlichung eines Rückgangs des neuseeländischen Einkaufsmanagerindex nach. NZD/USD notierte bislang bei 0,6573 im Tief, nachdem das Währungspaar zur Wochenmitte im Umfeld der Yuan-Abwertungen, die auch als negativ für Rohstoffe und rohstofflastige Exportnationen gelten, bei 0,6467 ein frisches Sechsjahrestief erreicht hatte. Bitte beachten Sie auch die aktuelle Nachricht zu NZD/USD.
Der US-Wirtschaftskalender am Donnerstagnachmittag ist gut bestückt. Das Highlight steht um 14:30 Uhr MESZ mit den Einzelhandelsumsätzen im Juli zur Veröffentlichung an. Analysten kalkulieren im Schnitt mit einem Anstieg um 0,5 Prozent im Monatsvergleich, nach minus 0,3 Prozent. Den kompletten Wirtschaftskalender finden Sie hier.
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