FX-Mittagsbericht: US-Dollar behält die Nase vorn
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Der US-Dollar weitet im europäischen Handel am Freitagvormittag seine dieswöchigen Gewinne gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des Yen) aus. Gründe dafür, dass der US-Dollar die Nase vorn hat, sind die erneute Reduzierung des Anleihenkaufprogramms der Fed sowie starke US-Daten, was beides signalisiert, dass die US-Wirtschaft solide wächst.
EUR/USD notierte nach gemischten Daten aus der Eurozone bislang bei 1,3515 im Tief – ein frisches Wochentief. Die deutschen Einzelhandelsumsätze haben im Dezember mit einem Rückgang um 2,5 Prozent im Monatsvergleich enttäuscht, während die Arbeitslosenquote in der Eurozone im Dezember überraschend bei 12,0 Prozent verharrte (Konsens 12,1 Prozent) und die Verbraucherpreise in der Eurozone im Januar nur um 0,7 Prozent im Jahresvergleich stiegen (Konsens plus 0,9 Prozent, nach plus 0,8 Prozent).
GBP/USD erreichte ebenfalls ein neues Wochentief bei 1,6441. Das GfK-Verbrauchervertrauen für Großbritannien hat im Januar mit einem Anstieg auf minus 7,0 Punkte positiv überrascht. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einer Verbesserung auf minus 10,0 Zähler gerechnet, nach minus 13,0 Punkten im Dezember.
USD/JPY gibt nach gemischt ausgefallenen japanischen Daten nach und notierte bislang bei 102,27 im Tief. So ist der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Januar von 55,2 auf 56,6 Punkte gestiegen, während die Industrieproduktion im Dezember um 1,1 Prozent im Monatsvergleich zulegte, dabei aber die Konsensschätzung von plus 1,5 Prozent enttäuschte (Vormonat minus 0,01 Prozent). Die Arbeitslosenquote sank im Dezember überraschend deutlich von 4,0 auf 3,7 Prozent (erwartet 3,9 Prozent). Die Verbraucherpreise stiegen im Dezember landesweit um 1,3 Prozent im Jahresvergleich und damit leicht stärker als erwartet und als zuletzt mit plus 1,2 Prozent. Im Großraum Tokio lag die Teuerungsrate im Januar wie erwartet und wie im Vormonat auch bei 0,7 Prozent.
Der US-Wirtschaftskalender am Nachmittag ist gut bestückt: Zur Veröffentlichung kommen ab 14:30 Uhr MEZ die persönlichen Einkommen und Ausgaben im Dezember, der Arbeitskostenindex im vierten Quartal, der Chicagoer Einkaufsmanagerindex im Januar und der Michigan Sentiment Index für Januar.
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