FX-Mittagsbericht: US-Dollar auf Erholungskurs
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar erholt sich im europäischen Handel am Mittwoch weiter von seinem am Dienstag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) erreichten Dreimonatstief. Dabei profitiert der Greenback von zurückgeschraubten allzu aggressiven Zinssenkungserwartungen.
Die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell am Dienstagabend ist nicht so zinspessimistisch ausgefallen wie allgemein erwartet. Der Präsident der Federal Reserve Bank (Fed) sagte, die Fed sei „unabhängig von kurzfristigem politischen Druck“, womit er dem Drängen von US-Präsident Donald Trump auf deutliche Zinssenkungen eine Absage erteilte. Der Präsident der Fed von St. Louis, James Bullard, sagte unabhängig davon, eine Zinssenkung um 50 Basispunkte sei „übertrieben“.
EUR/USD ist von seinem gestrigen Dreimonatshoch bei 1,1412 bislang bis 1,1343 im Tief zurückgefallen und notiert aktuell bei 1,1365. Bitte lesen Sie auch den aktuellen EUR/USD-Tagesausblick. GBP/USD erholt sich von seinem Rücksetzer bis zutiefst 1,2661 bereits wieder bis bislang 1,2707 im Hoch. Die britischen High-Street-Hypothekengenehmigungen sind im Mai auf 42.400 zurückgegangen. Analysten hatten im Konsens mit einem Wert von 43.200 gerechnet, nach 43.000 im April.
USD/JPY erholt sich vom Fünfeinhalbmonatstief bei 106,75 bis bislang 107,72 im Hoch. USD/CHF macht von seinem gestrigen Neunmonatstief bei 0,9692 bislang bis zuhöchst 0,9785 Boden gut. Die wirtschaftlichen Aussichten für die Schweiz haben sich weiter eingetrübt. Die Credit-Suisse-Konjunkturerwartungen fielen von minus 14,3 Punkten im April auf minus 30 Zähler im Mai.
NZD/USD setzt hingegen seinen jüngsten Anstieg auf ein knappes Dreiwochenhoch bei 0,6680 fort. Die Reserve Bank of New Zealand hat ihren Leitzins über Nacht wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 1,50 Prozent belassen. Gleichzeitig ließen die Währungshüter die Tür für Zinssenkungen offen.
Daten-Highlight aus den USA sind die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im Mai. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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