FX-Mittagsbericht: US-Dollar auf Erholungskurs
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München (GodmodeTrader.de) – Nach den Verlusten der vergangenen Handelstage hat der US-Dollar im europäischen Handel am Mittwoch auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zu einer Erholung angesetzt. Gestern hatte der Greenback ein Vierwochentief erreicht, nachdem bekannt geworden war, dass die USA und Mexiko ein neues Handelsabkommen geschlossen haben. Unklar ist jedoch noch, ob sich auch Kanada, der andere Ex-Nafta-Partner, dem Abkommen anschließen wird. Ebenso Sorge bereitet den Marktteilnehmern nach wie vor der ungelöste Handelsstreit zwischen den USA und China.
Nachdem das am Dienstagnachmittag gemeldete US-Verbrauchervertrauen auf den höchsten Stand seit Oktober 2000 geklettert war, fand der US-Dollar Unterstützung. Im Fokus liegt nun das revidierte US-Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal um 14:30 Uhr MESZ.
EUR/USD fällt vom gestrigen Vierwochenhoch bei 1,1733 bislang bis 1,1661 zurück. Das deutsche GfK-Konsumklima ist im September überraschend auf 10,6 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem unveränderten Wert von 10,6 Zählern gerechnet.
GBP/USD legt hingegen trotz Sorgen um einen „No-Brexit-Deal“ zu und wurde bislang zuhöchst bei 1,2902 gehandelt. Die britische Premierministerin Theresa May hatte am Dienstag gesagt, dass ein Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) ohne ein Abkommen mit der EU auch „nicht das Ende der Welt wäre“. Sie spielte damit die besorgten Äußerungen von Schatzkanzler Philip Hammond herunter, der vor dem Schaden gewarnt hatte, den ein „No-Brexit-Deal“ der britischen Wirtschaft bescheren könnte. Die britischen BRC-Einzelhandelspreise sind im Juli um 0,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach minus 0,3 Prozent im Vormonat.
USD/JPY bewegt sich in einer engen Handelsspanne zwischen gerade einmal rund 110,10 und 110,30 seitwärts. Das japanische Verbrauchervertrauen ist im Juli auf 43,3 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Wert von 43,4 Zählern gerechnet, nach 43,5 Punkten im Juni.
USD/CHF erholt sich vom gestrigen Viermonatstief bei 0,9742 bislang bis 0,9776 im Hoch. Die von der Credit Suisse ermittelten Konjunkturerwartungen für die Schweiz sind im Juli auf minus 14,3 Punkte gesunken. Im Juni hatte der Index bei minus 4,0 Zählern notiert.
Datenseitiges Highlight im US-Handel am Mittwochnachmittag ist die o.g. zweite Veröffentlichung des US-Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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