FX-Mittagsbericht: US-Dollar auf Dreiwochentief
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,12620 $ (FOREX)
- GBP/USD - WKN: 720088 - ISIN: GB0031973075 - Kurs: 1,26920 $ (FOREX)
- USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 107,935 ¥ (FOREX)
- AUD/USD - WKN: A0E4TC - ISIN: XC000A0E4TC6 - Kurs: 0,69900 $ (FOREX)
München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar hat im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seine jüngste Talfahrt auf ein Dreiwochentief fortgesetzt.
Die Nachricht, dass die USA China erneut den schwarzen Peter zugeschoben haben, indem behauptet wurde, dass China bei wichtigen Punkten des Handelsabkommens zurückgerudert sei, ließ am Markt die Befürchtung aufkommen, dass die beiden Länder noch weit davon entfernt sind, sich zu einigen. Peking beschuldigte die USA hingegen der „Einschüchterung und Nötigung" und bezeichnete die Forderungen der USA als „maßlos".
Den US-Dollar belastet dabei die zunehmende Erwartung vieler Investoren, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen bald wieder senken könnte. Dies gilt insbesondere, nachdem die USA im Handelsstreit mit Mexiko eine neue Front aufgemacht haben. Ab dem 10. Juni sollen alle Importe aus Mexiko mit einem fünfprozentigen Zoll belegt werden. Steigende Zölle bergen nach Einschätzung von Marktbeobachtern das Risiko einer globalen Rezession.
EUR/USD hat seine gestrigen deutlichen Gewinne zunächst weiter bis 1,1277 in der Spitze ausgeweitet – ein Sechswochenhoch. Im weiteren Handelsverlauf musste der Euro jedoch einen Teil der jüngsten Gewinne wieder abgeben. Die am Vormittag aus der Eurozone gemeldeten Daten sind gemischt ausgefallen. Während die Arbeitslosenquote im April überraschend auf 7,6 Prozent sank (Konsens unverändert), stiegen die Verbraucherpreise im Mai nur noch um 1,2 Prozent im Jahresvergleich. Erwartet worden war hier im Konsens ein Preisanstieg um 1,4 Prozent, nach einer Teuerungsrate um 1,7 Prozent im April. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD hat zunächst ebenfalls bis 1,2687 im Hoch zugelegt, ist im weiteren Handelsverlauf jedoch auch wieder zurückgefallen. Der britische Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Bausektor ist im Mai überraschend auf 48,6 Punkte und damit unter die Wachstumsschwelle von 50 Zählern gesunken. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News. USD/JPY markierte bei 107,82 ein frisches Viereinhalbmonatstief.
AUD/USD hat am Dienstag seinen jüngsten Anstieg fortgesetzt, nachdem die Reserve Bank of Australia (RBA) ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf ein Rekordtief von 1,25 Prozent gesenkt hat. Im Hoch notierte das Währungspaar bislang bei 0,6993. RBA-Gouverneur Philip Lowe sagte, man rechne weiterhin damit, dass die australische Wirtschaft in diesem und im nächsten Jahr um 2,75 Prozent wachse. Bitte lesen Sie auch die umfassendere AUD/USD-News.
Datenseitiges Highlight aus den USA sind am Dienstagnachmittag die Auftragseingänge in der Industrie im April. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.