FX-Mittagsbericht: US-Dollar auf breiter Basis schwächer
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel zur Wochenmitte gegenüber den anderen Hauptwährungen in unterschiedliche Richtungen: Während EUR/USD und GBP/USD teils kräftig zulegen, verbucht der US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen und dem Schweizer Franken Gewinne. Unterm Strich fällt der US-Dollar-Index auf ein Zweiwochentief.
Der Euro legt zur Wochenmitte auf breiter Basis deutlich zu. Dabei profitiert die Gemeinschaftswährung von Spekulationen über ein baldiges Ende der Anleihenkäufe seitens der Europäischen Zentralbank (EZB). EUR/USD notierte bislang bei 1,1776 im Hoch – der höchste Stand seit zwei Wochen.
Der Chefvolkswirt der EZB, Peter Praet, hatte am Morgen verlauten lassen, dass für das EZB-Notenbanktreffen in der kommenden Woche (14. Juni) eine Diskussion über die Fortsetzung des Kaufprogramms für Anleihen auf der Agenda stehe. Bundesbankpräsident Jens Weidmann erwartet ein Ende der EZB-Anleihekäufe noch in diesem Jahr. Laut der bisherigen Ankündigung der EZB sollen die monatlichen Anleihekäufe im Volumen von 30 Milliarden Euro noch bis mindestens September fortgesetzt werden. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD notierte bislang bei 1,3419 im Hoch, während USD/JPY zuhöchst bei 110,23 gehandelt wurde. Die durchschnittlichen Nettoeinkommen in Japan sind im April um 0,8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,4 Prozent gerechnet, nach plus 2,0 Prozent.
USD/CHF erreichte bislang zuhöchst 0,9886 gehandelt. Die schweizerischen Verbraucherpreise sind im Mai um 1,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen – der höchste Wert seit März 2011. Die Konsensschätzung hatte bei 0,9 Prozent gelegen, nach einer Teuerungsrate von 0,8 Prozent im Vormonat. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/CHF-News.
AUD/USD notierte bislang bei 0,7659 im Hoch. Das australische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im ersten Quartal überraschend deutlich um 1,0 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,8 Prozent gerechnet, nach plus 0,5 Prozent im vierten Quartal 2017. Bitte lesen Sie auch die heutige AUD/USD-News.
Aus den USA stehen am Mittwochnachmittag einige Wirtschaftsdaten auf der Agenda, darunter die Handelsbilanzzahlen für April. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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