FX-Mittagsbericht: US-Dollar auf breiter Basis schwächer
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Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Mittwochvormittag auf breiter Basis nach. US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen hatte am Dienstagnachmittag vor dem Bankenausschuss des US-Senats erklärt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) das Wort „geduldig“ bezüglich anstehender Zinserhöhungen aus ihrem Ausblick streichen wolle.
Dies bedeute jedoch nicht, dass die wirtschaftlichen Bedingungen in den USA bereits so seien, dass bei einem der nächsten Notenbanktreffen eine Zinsanhebung wahrscheinlich sei. Sollte sich die Wirtschaftslage aber weiter aufhellen, werde die Fed damit beginnen, von Sitzung zu Sitzung eine Erhöhung des Leitzinses in Betracht zu ziehen, so Yellen.
EUR/USD notierte bislang bei 1,1388 im Hoch. Nach der gestrigen Telefonkonferenz der Euro-Finanzminister zu der aktuellen Reformliste aus Athen scheint nun allmählich wieder Ruhe um Griechenland einzukehren. Die Eurogruppe billigte das Reformkonzept und die Zustimmung der nationalen Parlamente zu den Beschlüssen scheint nur noch reine Formsache zu sein.
GBP/USD legte bislang bis auf ein Siebenwochenhoch bei 1,5538 zu, nachdem die am Vormittag gemeldeten britischen Wirtschaftsdaten überraschend stark ausgefallen sind. So sind die BBA- Hypothekengenehmigungen im Januar deutlich auf 36.400 gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 36.200 gerechnet, nach 35.800 im Dezember.
USD/JPY fiel im Zuge der US-Dollar-Schwäche auf breiter Basis bislang bis 118,59 zurück, während USD/CHF bislang bei 0,9457 im Tief notierte. Keine Auswirkungen auf die Franken-Notierungen hatte die Nachricht, dass der UBS-Konsumindikator für die Schweiz im Februar auf 1,24 Punkte gesunken ist. Im Januar hatte das Stimmungsbarometer bei 1,42 Zählern notiert.
Der Austral-Dollar profitiert am Mittwoch von einem starken chinesischen Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Februar. AUD/USD kletterte bislang bis 0,7901 im Hoch – ein knappes Vierwochenhoch.
USD/SEK notierte bislang bei 8,3277 im Tief. Das Sitzungsprotokoll des letzten Notenbanktreffens der Riksbank hat enthüllt, dass die Mitglieder bereit sind die Leitzinsen weiter zu senken und die Anleihenkäufe in den kommenden Monaten auszuweiten, wenn die Inflationserwartungen gering und die externen Risiken hoch bleiben.
Aus den USA werden um 16:00 Uhr MEZ die Neubautenverkäufe im Januar gemeldet. Analysten erwarten im Konsens einen Rückgang auf annualisierte 477.000, nach 481.000 im Dezember. Gleichzeitig steht die heutige Anhörung von Fed-Chefin Yellen vor dem Repräsentantenhaus an.
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