FX-Mittagsbericht: US-Dollar auf Achtmonatstief
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,1477 $ (FOREX)
- USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 106,6360 ¥ (FOREX)
- GBP/USD - WKN: 720088 - ISIN: GB0031973075 - Kurs: 1,4637 $ (FOREX)
- USD/CHF - WKN: 965281 - ISIN: XC0009652816 - Kurs: 0,9580 Fr (FOREX)
- USD/NOK - WKN: A0AEZY - ISIN: XC000A0AEZY9 - Kurs: 8,0411 kr (FOREX)
München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar ist auf breiter Basis schwächer in die neue Handelswoche gestartet und hat gegenüber seinen wichtigsten Konkurrenten ein Achtmonatstief erreicht. Gegenüber den anderen Hauptwährungen gibt die US-Valuta dabei mit Ausnahme von USD/JPY nach. Grund für die anhaltende US-Dollar-Schwäche ist die abwartende Zinspolitik der US-Notenbank.
EUR/USD notierte bislang bei 1,1493 im Hoch, womit der Widerstand am Hoch vom 15. Oktober 2015 bei 1,1495 bislang gehalten hat. Darüber ergäbe sich deutliches weiteres Aufwärtspotenzial bis zum Hoch vom 24. August 2015 bei 1,1713. Unterstützt wurden die Kursgewinne von dem Anstieg des Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone auf 51,7 Punkte im April.
Bei GBP/USD liegt das am Freitag bei 1,4670 erreichte knappe Viermonatshoch weiterhin in Reichweite. Im Hoch wurde „Cable“ zu Wochenbeginn bislang bei 1,4641 gehandelt. In Großbritannien ist heute ein Feiertag.
USD/CHF notierte bislang bei 0,9564 im Tief. Die am Montagmorgen gemeldeten schweizerischen Daten sind gemischt ausgefallen. So enttäuschten die Einzelhandelsumsätze im März mit einem Rückgang um 1,3 Prozent im Jahresvergleich, während der schweizerische SVME-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im April stärker als erwartet auf 54,7 Punkte zulegte. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/CHF-Nachricht.
USD/JPY hat zunächst seine Talfahrt fortgesetzt und bei 106,12 ein frisches 18-Monatstief markiert, bevor es im weiteren Handelsverlauf zu einer Gegenbewegung kam. In der vergangenen Woche hatte der Yen den größten Wochengewinn seit sieben Jahren verbucht, nachdem nicht nur die US-Notenbank ihren Leitzins unverändert gelassen hatte, sondern auch die Bank of Japan (BoJ). Im Gegensatz zur Federal Reserve Bank, wo diese Entscheidung allgemein erwartet worden war, war es für viele Marktbeobachter eine Überraschung, dass die BoJ ihre Geldpolitik nicht weiter gelockert hat. Der in der Nacht zum Montag gemeldete Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Japan ist im April von 49,1 Punkten auf 48,2 Zähler gesunken (Konsens 48,0 Punkte).
USD/NOK hat zu Wochenbeginn ein frisches Sechsmonatstief erreicht. Mit 8,0316 im Tief hat die Unterstützung am Tief vom 15. Oktober 2015 bei 8,0273 jedoch bislang gehalten. Unterstützt wurde die Bewegung von einem Anstieg des NIMA-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Norwegen, der im April auf 48,0 Punkte zugelegt hat. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/NOK-News.
Aus den USA stehen am Montagnachmittag mehrere Veröffentlichungen an. Datenseitiges Highlight ist der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im April. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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