FX-Mittagsbericht: US-Dollar-Anstieg setzt sich fort
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EUR/USD notierte bislang bei 1,1149 im Tief, wobei den Euro auch das anhaltende Griechenland-Drama belastet. So bereitet sich die Bundesregierung offensichtlich auf eine Staatspleite Griechenlands und einen möglichen Euro-Austritt des Landes vor. Es gebe konkrete Beratungen, was im Falle einer Pleite zu tun sei, berichtet die „Bild“-Zeitung am Freitag unter Berufung auf Insider. Im Gespräch seien Kapitalverkehrskontrollen sowie ein Schuldenschnitt für das Land. Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im April um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,4 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,4 Prozent im März.
GBP/USD erreichte nach schwachen Daten vom britischen Bausektor bislang zutiefst 1,5464. So ist die Bauproduktion in Großbritannien im April überraschend um 0,8 Prozent im Monatsvergleich gefallen. Die Ökonomen der Banken hatten im Konsens hingegen mit einem kleinen Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs um 1,4 Prozent im März. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 1,5 Prozent. Die Konsensschätzung hatte hier bei plus 0,5 Prozent gelegen, nachdem im März auf dieser Basis ein deutlicher Anstieg um 5,0 Prozent verbucht worden war.
USD/JPY schickt sich weiterhin an, die deutlichen Kursverluste vom Mittwoch nach JPY-positiv interpretierten Äußerungen des BoJ-Gouverneurs Haruhiko Kuroda wieder wettzumachen. Zum Wochenschluss notierte das Währungspaar bislang bei 123,81 im Hoch, nachdem USD/JPY am 5. Juni 2015 bei 125,85 den höchsten Stand seit 2012 erreicht hatte. Die über Nacht aus Japan gemeldeten Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. So fiel der Dienstleistungssektorindex im April überraschend um 0,2 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gerechnet, nach einem Rückgang um 1,0 Prozent im Vormonat. Die Industrieproduktion erhöhte sich laut endgültiger Schätzung im April um 1,2 Prozent im Monatsvergleich. Erwartet worden war hier ein Anstieg um 1,0 Prozent, nach einem Rückgang um 0,8 Prozent im März.
NZD/USD gibt im Zuge der US-Dollar-Stärke auf breiterer Basis erneut nach und hat bei 0,6948 ein frisches Fünfjahrestief erreicht. Die über Nacht aus Neuseeland gemeldeten Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. So fiel der Business Manufacturing Index für Mai von 51,7 Punkten auf 51,5 Zähler, während die Nahrungsmittelpreise im Mai um 0,4 Prozent im Monatsvergleich zulegten. Im Vormonat waren die Preise auf dieser Basis um 0,3 Prozent gesunken.
Aus den USA werden um 14:30 Uhr MESZ die Erzeugerpreise im Mai gemeldet. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg um 0,4 Prozent im Monatsvergleich, nach einem Rückgang um 0,4 Prozent im Vormonat. Um 16:00 Uhr folgt das vorläufige Konsumklima der Uni Michigan im Juni. Erwartet wird im Schnitt ein Anstieg von 90,7 Punkten im Vormonat auf aktuell 91,3 Zähler.
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