FX-Mittagsbericht: US-Arbeitsmarktdaten im Fokus
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Der US-Dollar kann im Vorfeld des am Freitagnachmittag anstehenden wichtigen US-Arbeitsmarktberichts gegenüber den anderen Hauptwährungen weiter zulegen. Dabei profitiert der Greenback von den zuletzt starken US-Daten, die auf eine kräftigere Erholung der US-Konjunktur hindeuten und zu Spekulationen führen, dass eine erste Zinsanhebung der Federal Reserve Bank näher rückt. Während EUR/USD dabei knapp unterhalb der 1,34er-Marke mit zuletzt positiver Tendenz auf der Stelle tritt, fallen die Gewinne des Greenbacks gegenüber dem britischen Pfund und dem Yen stärker ins Gewicht.
Jenseits des US-Arbeitsmarktdaten-Freitags ist heute auch der Tag der Einkaufsmanagerindizes. Der Index für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone im Juli präsentierte sich in der endgültigen Veröffentlichung gegenüber dem Vormonat unverändert bei 51,8 Punkten (revidiert von 51,9 Zählern).
Die Enttäuschung in Großbritannien und mit ihr die Kursverluste des Pfunds waren hingegen groß. So sank der britische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Juli überraschend deutlich auf 55,4 Punkte. Erwartet worden war im Konsens lediglich ein kleiner Rückgang von 57,5 Zählern im Vormonat auf aktuell 57,2 Punkte. GBP/USD weitete seine Verluste seit Erreichen eines Fünfeinhalbjahreshochs am 15. Juli 2014 bei 1,7191 deutlich weiter bis bislang zutiefst 1,6826 aus – der tiefste Stand seit dem 12. Juni 2014.
USD/JPY legt weiter zu, hat mit 102,99 im Hoch den Sprung über das am 30. Juli bei 103,08 erreichte Dreieinhalbmonatshoch jedoch noch nicht geschafft. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Japan enttäuschte im Juli in der endgültigen Lesung mit einem Rückgang auf 50,5 Punkte (revidiert von 50,8 Zählern), nach 51,5 Punkten im Juni.
AUD/USD weitet seine Verluste der vergangenen Handelstage aus und hat bei 0,9275 ein frisches Achtwochentief erreicht. Damit befindet sich der Austral-Dollar aktuell auf dem besten Wege den größten Wochenverlust seit Mai einzufahren. Als jüngster Belastungsfaktor entpuppte sich der über Nacht veröffentlichte HSBC-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China, der laut Revision im Juli bei 51,7 Punkten notierte, nachdem zunächst ein Wert von 52,0 Zählern gemeldet worden war (Juni 50,7 Punkte). China ist Australiens größter Handelspartner. Der australische AIG Manufacturing Index erhöhte sich im Juli von 48,9 auf 50,7 Zähler.
Der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht wird um 14:30 Uhr MESZ veröffentlicht. Analysten erwarten im Konsens, dass im Juli (ex Agrar) 230.000 Stellen neu geschaffen wurden (Juni 288.000), derweil die Arbeitslosenquote unverändert bei 6,1 Prozent erwartet wird. Um 15:55 Uhr MESZ steht das endgültige Konsumklima der Uni Michigan im August auf dem Programm (Konsens 81,5 nach zuvor 82,5 Punkten). Den Tag beschließen um 16:00 Uhr MESZ die Bauausgaben im Juni (erwartet plus 0,4 Prozent nach plus 0,1 Prozent) sowie der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Juli (Konsens 56,1 nach 55,3 Punkten).
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