FX-Mittagsbericht: US-Arbeitsmarktbericht im Fokus
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Der US-Dollar tendiert im europäischen Handel am Freitag im Vorfeld des wichtigen US-Arbeitsmarktberichtes gegenüber den anderen Hauptwährungen in unterschiedliche Richtungen. EUR/USD konsolidiert seine gestrigen Gewinne bis 1,3677 in der Spitze – ein Fünfwochenhoch – und notiert gegen 11:40 Uhr MEZ bei 1,3669.
Ähnlich ist es bei USD/CHF: Das Währungspaar hat sein gestriges Fünfwochentief dabei sogar noch bis 0,8950 ausdehnen können. Die schweizerischen Verbraucherpreise sind im November ein bisschen besser ausgefallen als erwartet. Diese waren im vergangenen Monat sequenziell unverändert. Analysten hatten auf dieser Basis im Konsens wie im Vormonat mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 0,1 Prozent (Konsens minus 0,1 Prozent, nach minus 0,3 Prozent).
GBP/USD und USD/JPY machen hingegen einen Großteil ihrer gestrigen Verluste wieder wett. GBP/USD erholte sich vom gestrigen Tief bei 1,6298 bislang bis 1,6370 in der Spitze. Das britische Pfund profitiert dabei von erneut starken Daten vom britischen Immobilienmarkt. So stieg der Halifax-Immobilienpreisindex im November im Jahresvergleich um 7,7 Prozent (Konsens 7,2 Prozent, nach 6,9 Prozent im Oktober). USD/JPY legt nach einem wie erwarteten Anstieg der japanischen Frühindikatoren im Oktober auf 109,9 Punkte (Vormonat: 109,2 Zähler) bis 102,22 im Hoch zu.
EUR/NOK setzt nach enttäuschenden Wirtschaftsdaten aus Norwegen seinen jüngsten Anstieg fort und hat bei 8,4451 knapp ein frisches Vierjahreshoch erreicht. Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe Norwegens ist im Oktober um 0,6 Prozent im Jahresvergleich gefallen. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis hingegen mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet, nach minus 0,2 Prozent. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 2,6 Prozent, nach plus 3,2 Prozent.
Bevor sich der Fokus der Marktteilnehmer gen USA verschiebt, stehen aus Deutschland um 12:00 Uhr MEZ noch die Auftragseingänge in der Industrie im Oktober auf der Agenda. Erwartet wird im Konsens ein Rückgang um 0,4 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 3,3 Prozent im Vormonat.
Um 14:30 Uhr MEZ steht dann mit dem US-Arbeitsmarktbericht für November das Highlight des Tages an. Analysten rechnen im Konsens damit, dass im vergangenen Monat 184.000 neue Stellen (ex Agrar) geschaffen wurden (Vormonat: 204.000). Die Arbeitslosenquote soll erwartungsgemäß leicht von 7,3 Prozent auf 7,2 Prozent sinken. Gleichzeitig werden auch die persönlichen Einkommen und Ausgaben der US-Amerikaner im November bekanntgegeben (Ausgaben plus 0,4 Prozent, nach plus 0,2 Prozent). Die zweitwichtigste Veröffentlichung des Tages folgt um 15:55 Uhr MEZ mit dem Konsumklima der Uni Michigan im Dezember (vorläufig). Erwartet wird im Konsens, dass der Index von 75,1 auf 76,2 Punkte gestiegen ist.
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