FX-Mittagsbericht: Uneinheitlicher Wochenauftakt
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Der US-Dollar bewegt sich zu Wochenbeginn gegenüber den anderen Hauptwährungen in unterschiedliche Richtungen, wobei der Markt weiterhin das überraschend zinspessimistische Statement der Federal Reserve Bank (Fed) aus der vergangenen Woche verdaut. EUR/USD notierte im europäischen Handel am Montagvormittag im Vorfeld des Besuchs des griechischen Ministerpräsidenten Tsipras bei Bundeskanzlerin Merkel in Berlin bislang bei 1,0765 im Tief. Es ist der erste offizielle Besuch des Griechen in Deutschland. Zuvor hat Tsipras vor einer Überforderung seines Landes bei der Schuldenrückzahlung gewarnt.
Im Jahr 2014 wurden von Deutschland Waren im Wert von 1.133,5 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 916,6 Milliarden Euro importiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilte, erreichte Deutschland damit einen Exportüberschuss von 216,9 Milliarden Euro. Der bisherige Höchstwert von 195,3 Milliarden Euro im Jahr 2007 wurde damit deutlich übertroffen. Im Jahr 2013 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz plus 195,0 Milliarden Euro betragen.
GBP/USD notierte vor Bekanntgabe des britischen CBI-Index „Industrial Trends“ um 12:00 Uhr MEZ bislang bis zutiefst 1,4835 nach. Der Index, der die Austragseingänge in der Industrie misst, notierte im Februar bei zehn Punkten. Analysten erwarten im Konsens einen Rückgang auf neun Zähler.
USD/JPY fiel bislang bis 119,74 zurück. Der Gouverneur der Bank of Japan (BoJ) Haruhiko Kuroda hat dem japanischen Premierminister Shinzo Abe bei ihrem ersten Treffen seit September erklärt, dass die Inflation aufgrund des gesunkenen Ölpreises derzeit zurückgeht, längerfristig angesichts des wirtschaftlichen Aufschwungs jedoch kein Risiko für den Aufwärtstrend der Verbraucherpreise besteht.
NZD/USD ist in Reaktion auf den starken Anstieg des neuseeländischen Westpac-Verbrauchervertrauens über Nacht auf ein Zweimonatshoch bei 0,7664 geklettert, hat aber im weiteren Handelsverlauf am Montagmorgen die Gewinne bereits wieder vollständig abgegeben. Der Verbrauchervertrauensindex kletterte im ersten Quartal 2015 auf 117,4 Punkte, nachdem er im vierten Quartal 2014 bei 114,8 Zählern notiert hatte. Grund für den Anstieg waren laut Westpac unter anderem die niedrigeren Benzinpreise.
Aus den USA wird um 13:30 Uhr MEZ der Chicago Fed National Activity Index für Februar gemeldet (Januar: 0,13 Punkte). Um 15:00 Uhr MEZ folgen die annualisierten Bestandsimmobilienverkäufe im Februar. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg von 4,82 Millionen im Vormonat auf nun 4,91 Millionen. Zudem stehen am Nachmittag Reden der beiden Fed-Vertreter Williams und Fischer an.
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