FX-Mittagsbericht: Starker ZEW-Index beflügelt den Euro
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München (GodmodeTrader.de) – Nach der Erholung der vergangenen beiden Handelstage fällt der US-Dollar im europäischen Handel am Dienstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) wieder zurück in Richtung seines am vergangenen Donnerstag erreichten Zweijahrestiefs.
Profitiert hatte der Greenback zuletzt von de besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten am vergangenen Freitag und weiteren Corona-Hilfsmaßnahmen in den USA, die US-Präsident Donald Trump am Wochenende per Dekret angeordnet hatte, nachdem sich Republikaner und Demokraten zuvor nicht einigen konnten.
EUR/USD ist nach einem starken deutschen ZEW-Index auf ein frisches Tageshoch bei bislang 1,1786 gestiegen. Das Währungspaar erholt sich damit von dem Kursrücksetzer der vergangenen Tage bis 1,1720 im Tief. Zuvor hatte EUR/USD am vergangenen Donnerstag (6. August 2020) bei 1,1916 ein Zweijahreshoch erreicht.
Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen sind im August überraschend und deutlich auf 71,5 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 58,0 Zähler gerechnet, nach 59,3 Punkten im Juli. Der aktuelle Wert ist der höchst seit Januar 2004. „Die Hoffnung auf eine schnelle Konjunkturbelebung ist wieder größer geworden, die Lageeinschätzung verbessert sich bisher allerdings nur schleppend”, sagte ZEW-Präsident Achim Wambach. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD legt nach gemischt ausgefallenen britischen Arbeitsmarktdaten ebenfalls zu und notierte bislang bei 1,3101 im Hoch. Die Zahl der Arbeitslosengeldbezieher in Großbritannien ist im Juli überraschend deutlich um 94.400 gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um lediglich 10.000 gerechnet, nach einem Rückgang um 28.100 im Juni. Die Arbeitslosenquote lag im Juni im Dreimonatsschnitt unverändert bei 3,9 Prozent. Erwartet worden war hier im Konsens hingegen ein Anstieg auf 4,2 Prozent. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.
Während USD/CHF bislang bis 0,9129 zurückfällt, wurde USD/JPY bislang zuhöchst bei 106,24 gehandelt. Das japanische Economy Watchers Sentiment ist im Juli auf 41,1 Punkte gestiegen. Im Juni hatte das Stimmungsbarometer für die japanische Wirtschaft bei 38,8 Zählern notiert.
Datenseitiges Highlight im US-Handel am Dienstagnachmittag sind die US-Erzeugerpreise im Juli. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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