FX-Mittagsbericht: Ruhiger Wochenauftakt

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Montag, der in den USA ein Feiertag ist (Independence Day), gegenüber den anderen Hauptwährungen überwiegend seitwärts. Die Stimmung an den internationalen Börsen ist nach der Erholung in der vergangenen Woche mit Blick auf die Auswirkungen des Brexit-Votums der Briten wieder vorsichtiger geworden.

EUR/USD notiert aktuell auf Tagessicht unverändert bei 1,1130. Die im Sentix-Konjunkturindex ermittelten Konjunkturerwartungen institutioneller Investoren in Deutschland sind im Juli angesichts des Brexit-Votums der Briten deutlich von 7,9 Punkten auf 2,7 Zähler gesunken – der niedrigste Stand seit März. Weil sich aber die Beurteilung der aktuellen Konjunkturlage jedoch von 34,4 Punkten auf 35,2 Zähler verbessert hat, geht der gesamte Konjunkturindex nur von 20,7 auf 18,4 Punkte zurück. Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone sind deutlicher von plus 10,0 Punkten auf minus 2,0 Zähler eingebrochen - der tiefste Stand seit November 2014.

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  FOREX

GBP/USD legt leicht bis bislang 1,3307 im Hoch zu. Der Einkaufsmanagerindex für den britischen Bausektor ist im Juni überraschend deutlich auf 46,0 Punkte zurückgegangen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Minus auf 50,6 Zähler gerechnet, nach 51,2 Punkten im Mai.

USD/JPY notiert aktuell auf Tagessicht ebenfalls unverändert bei 102,59. Die japanische Geldbasis ist im Juni um 25,4 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs um 26,3 Prozent gerechnet, nach plus 25,5 Prozent im Mai.

AUD/USD setzt am Montag seinen letztwöchigen Anstieg fort und notierte bislang bei 0,7533 im Hoch. Die über Nacht gemeldeten australischen Baugenehmigungen sind im Mai um 5,2 Prozent im Monatsvergleich gefallen. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 3,6 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 3,3 Prozent im April. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere AUD/USD-News.

Die türkische Lira hat zu Wochenbeginn nach Veröffentlichung der jüngsten Inflationszahlen aus der Türkei etwas zugelegt und USD/TRY notierte bei 2,8805 im Tief. Die türkischen Verbraucherpreise sind im Juni um 0,5 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Zuwachs um lediglich 0,1 Prozent gerechnet. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/TRY-News.

Wirtschaftsdaten aus den USA stehen angesichts des heutigen Feiertags nicht an. Andere heutige Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.