FX-Mittagsbericht: Pfund mit Zinsfantasie
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Der US-Dollar tendiert im europäischen Handel am Dienstagvormittag uneinheitlich. Während EUR/USD angesichts der belastenden Erwartung, dass die Europäische Zentralbank (EZB) im Juni weitere geldpolitische Lockerungen vornehmen wird, bis bislang 1,3677 im Tief zurückfällt, legt GBP/USD bis bislang 1,6863 in der Spitze zu.
Das Pfund profitiert dabei nach einem stärkeren Anstieg der britischen Verbraucherpreise als erwartet von aufgekommener Zinsanhebungsfantasie. Die Inflationsrate im Königreich lag im April auf Jahressicht bei 1,8 Prozent. Analysten hatten im Konsens mit einen Anstieg auf 1,7 Prozent gerechnet, nach plus 1,6 Prozent im März. Die Erzeugerpreise waren im Berichtszeitraum im Monatsvergleich unverändert. Erwartet worden war im Konsens hier ein Anstieg um 0,2 Prozent wie zuletzt. Der britische Hauspreisindex stieg im März um 8,0 Prozent im Jahresvergleich (Konsens plus 10,7 Prozent, nach plus 9,2 Prozent).
USD/JPY notierte bislang bei 101,21 im Tief. Der japanische Gesamtwirtschaftsindex ist im März um 1,5 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 1,6 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 1,1 Prozent im Februar.
AUD/USD ist nach Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des letzten Notenbanktreffens der Reserve Bank of Australia (RBA) auf ein Zweiwochentief bei 0,9255 gefallen. Der aktuelle Leitzins von 2,50 Prozent sei noch für eine Weile angemessen, da die Inflation unter Kontrolle und das Wirtschaftswachstum auf Sicht der kommenden Monate unterhalb des Trends liegen dürfte, hieß es.
Die Norwegerkrone gibt am Dienstag nach Veröffentlichung eines enttäuschenden norwegischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) nach. USD/NOK notierte bislang bei 5,9537 im Hoch. Das BIP stieg im ersten Quartal um lediglich 0,3 Prozent im Quartalsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs um 1,0 Prozent gerechnet, nach minus 0,2 Prozent im vierten Quartal 2013.
US-Wirtschaftsdaten stehen am Dienstagnachmittag mit den ICSC Chain Store Sales um 14:30 Uhr MESZ und den Redbook-Einzelhandelsumsätzen um 15:00 Uhr MESZ nur aus der zweiten Reihe an. Reden von Fed-Vertretern folgen um 18:30 Uhr MESZ (Charles Plosser) und 19:00 Uhr MESZ (William Dudley).
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