FX-Mittagsbericht: Pfund auf Zehnmonatshoch
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Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Mittwochvormittag gegenüber dem Euro und dem britischen Pfund nach, während er gegenüber dem japanischen Yen zulegen kann. Dabei profitiert EUR/USD davon, dass sich die CDU/CSU und die SPD auf einen Koalitionsvertrag geeinigt haben. Hinzu kommt der Anstieg des deutschen GfK-Konsumklimas auf den höchsten Wert seit über sechs Jahren. Der Index stieg von 7,1 Punkten im November auf 7,4 Punkte im Dezember. In der Spitze notierte EUR/USD bislang bei 1,3613.
GBP/USD legte bislang bis 1,6294 zu – ein frisches Zehnmonatshoch. Das britische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im dritten Quartal laut zweiter Veröffentlichung wie bereits zuvor gemeldet um 0,8 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen, nach zuvor plus 0,7 Prozent. Im Jahresvergleich ergibt sich wie erwartet und wie im Vormonat auch ein Anstieg um 1,5 Prozent. Der britische Dienstleistungsindex legte im September im Dreimonatsschnitt um 0,7 Prozent im Jahresvergleich zu. Erwartet worden war im Konsens ein Anstieg um lediglich 0,4 Prozent, nach plus 0,6 Prozent.
USD/JPY notierte in der Spitze bislang bei 101,86. Die Vertreterin der japanischen Notenbank, Sayuri Shirai, ist dafür, dass der geldpolitische Rat der Bank of Japan (BoJ) weitere geldpolitische Stimuli erwägt, wenn sich abzeichnet, dass das Inflationsziel der BoJ von zwei Prozent binnen zweier Jahre nicht erreicht werden kann. Es sei unsicher, ob dies der Fall sein könne. Der aktuelle Anstieg der Verbraucherpreise gehe insbesondere auf gestiegene Energiekosten zurück und es sei unklar, ob die Löhne mit der Verbraucherpreisteuerung mithalten könnten, so Shirai.
Der US-Wirtschaftskalender am Nachmittag ist gut bestückt. Wichtige Daten stehen um 14:30 Uhr MEZ mit den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 23. November an. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg auf 331.000, nach 323.000 in der Vorwoche. Gleichzeitig kommen auch die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im Oktober (Konsens minus 1,5 Prozent, nach plus 3,7 Prozent im Monatsvergleich). Um 15:55 Uhr MEZ steht das Konsumklima der Uni Michigan im November (endgültig) auf der Agenda (erwartet 73,1 nach 73,2 Punkten). Um 16:00 Uhr MEZ folgen die Frühindikatoren im Oktober (Konsens plus 0,1 Prozent, nach plus 0,7 Prozent im Monatsvergleich).
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