FX-Mittagsbericht: PBOC interveniert gegen Yuan-Aufwertung
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Der US-Dollar präsentiert sich am Dienstag gegenüber den anderen Hauptwährungen nach Veröffentlichung enttäuschender US-Wirtschaftsdaten zu Wochenbeginn weiter schwach. EUR/USD notierte in der Spitze bislang bei 1,3763. Die deutsche Wirtschaft ist im vierten Quartal 2013 sequenziell wie erwartet um 0,4 Prozent gewachsen (Vorquartal: plus 0,7 Prozent).
GBP/USD legte nach einem stärker als erwartet ausgefallenen Anstieg der Hypothekengenehmigungen in Großbritannien bis bislang 1,6706 im Hoch zu. So meldete die British Bankers Association (BBA) einen Zuwachs auf 49.972 im Januar. Erwartet worden war im Konsens ein Wert von 47.900, nach 47.086 (revidiert von 46.521) im Vormonat. Hinzu kamen bullische Kommentare des Vertreters der Bank of England (BoE) Ian McCafferty. Dieser sagte, die BoE ziehe eine etwas frühere Zinsanhebung in Erwägung, wenn die Inflation stärker steigen sollte als erwartet. Die Erwartung, dass eine erste Zinsanhebung im zweiten Quartal 2015 erfolge, sei nicht unangemessen, so McCafferty.
USD/JPY gab bislang bis 102,21 im Tief nach. Die japanischen Dienstleistungspreise stiegen im Januar um 0,8 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs um 1,2 Prozent gerechnet, nach zuvor 1,1 Prozent.
Unter den Emerging-Markets-Währungen verbucht der chinesische Yuan den größten Tagesverlust seit mehr als drei Jahren. Zugleich erreichte USD/CNY bei 6,1310 den höchsten Stand seit Oktober 2013. Spekulationen zufolge hat die chinesische Notenbank (PBOC) gegen die kontinuierliche Aufwertung der heimischen Valuta interveniert, um vor einer erneuten Ausweitung der täglichen Schwankungsbreite von derzeit einem Prozent für Volatilität zu sorgen.
Die türkische Lira weitet die Vortagsverluste aus, wobei USD/TRY seinen gestrigen Anstieg bis bislang 2,2039 im Hoch ausweitete. Dabei belastet die Lira die Zuspitzung des Korruptionsskandals in der Türkei, der schon in den vergangenen Wochen neben der allgemeinen Schwäche von Emerging-Markets-Währungen und dem hohen Leistungsbilanzdefizit der Türkei einer der Hauptgründe für die TRY-Verluste war.
Der US-Wirtschaftskalender am Dienstagnachmittag ist prall gefüllt. Wichtig sind der CaseShiller-Hauspreisindex und der FHFA-Hauspreisindex für Dezember um 15:00 Uhr MEZ sowie der Richmond Manufacturing Index für Februar sowie das Highlight des Tages, das US-Verbrauchervertrauen im Februar, um 16:00 Uhr MEZ.
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