FX-Mittagsbericht: Greenback weiterhin gefragt
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Der US-Dollar ist zur Wochenmitte angesichts der Aussicht, dass die US-Notenbank im kommenden Jahr die Leitzinsen anheben wird, weiterhin gefragt. Dabei hat der Greenback gegenüber dem japanischen Yen und dem britischen Pfund neue Hochstände erreicht, während EUR/USD die jüngsten Verluste konsolidiert, die das Währungspaar am Dienstag bei 1,2858 ein frisches 14-Monatstief erreichen ließen.
USD/JPY hat nach schwächer als erwartet ausgefallenen japanischen Daten bei 106,79 im Hoch ein frisches knappes Sechsjahreshoch erreicht. So sind die Maschinenaufträge im Juli lediglich um 3,5 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs um 4,1 Prozent gerechnet, nach plus 8,8 Prozent im Juni. Die Erzeugerpreise legten im August um 3,9 Prozent im Jahresvergleich zu (Konsens plus 4,1 Prozent, nach plus 4,3 Prozent).
GBP/USD hat bei 1,6050 ein frisches Neuneinhalbmonatstief markiert, wobei das Pfund nach wie vor die Unsicherheit vor dem am 18. September anstehenden schottischen Unabhängigkeitsvotum belastet. Derzeit liegen Befürworter und Gegner einer Unabhängigkeit Schottlands von Großbritannien in etwa gleich auf. Neben den vielen ungeklärten Fragen finanzieller und wirtschaftlicher Art, die eine Ablösung Schottlands von Großbritannien aufwerfen würde, belastet das Pfund dabei auch die Erwartung, dass die Bank of England in einem solchen Fall eine vorsichtigere Zinspolitik verfolgen dürfte.
Gegenüber dem Austral-Dollar setzt der US-Dollar seine jüngste Rally ebenfalls fort und AUD/USD erreichte bei 0,9111 ein frisches Fünfeinhalbmonatstief. Dabei belastet das Währungspaar auch die gesunkene australische Verbraucherstimmung. So ist über Nacht gemeldet worden, dass sich das australische Westpac-Verbrauchervertrauen im September auf minus 4,6 Punkte eingetrübt hat. Im August hatte der Stimmungsindikator bei 3,8 Zählern notiert.
USD/NOK bewegt sich weiterhin in der Nähe seines gestern erreichten Vierjahreshochs bei 6,3621. Die Verbraucherpreise in Norwegen sind im August im Jahresvergleich wie von Analysten im Konsens erwartet um 2,1 Prozent und damit den zweiten Monat in Folge um mehr als zwei Prozent gestiegen. Im Juli hatte die Teuerungsrate auf Jahressicht bei 2,2 Prozent gelegen.
Aus den USA werden am Nachmittag um 13:00 Uhr MESZ die wöchentlichen MBA-Hypothekenanträge gemeldet (Vorwoche plus 0,2 Prozent). Um 16:00 Uhr MESZ folgen die Lagerbestände im US-Großhandel im Juli. Analysten erwarten im Konsens einen Anstieg um 0,5 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,3 Prozent im Juni.
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