Fundamentale Nachricht
11:05 Uhr, 05.05.2014

FX-Mittagsbericht: Greenback in engen Handelsspannen

EUR/USD und GBP/USD bewegen sich zu Wochenbeginn in engen Handelsspannen. USD/JPY fällt mit bislang 101,83 im Tief deutlicher zurück, wobei der Yen als „sicherer Hafen“ von den enttäuschenden Konjunkturdaten aus China profitiert.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (FOREX)
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (FOREX)

Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Montagvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen mit Ausnahme von USD/JPY in engen Handelsspannen. USD/JPY fällt mit bislang 101,83 im Tief deutlicher zurück, wobei der Yen als „sicherer Hafen“ von den enttäuschenden Konjunkturdaten aus China profitieren kann. Über Nacht war gemeldet worden, dass der HSBC-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China im April von 48,4 auf 48,1 Punkte nach unten revidiert worden ist (Vormonat 48,0 Zähler). Der Index notiert damit weiterhin deutlich entfernt von der ein Wachstum signalisierenden Marke von 50 Punkten, was erneut Sorgen um die chinesische Wirtschaft schürte.

EUR/USD bewegt sich in einer Spanne zwischen 1,3859 und 1,3882 seitwärts. Der Sentix-Konjunkturindex für die Eurozone ist im Mai überraschend auf 12,8 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem leichten Anstieg von 14,1 Zählern im Vormonat auf aktuell 14,2 Punkte gerechnet. Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im März wie erwartet und wie im Vormonat auch um 0,2 Prozent im Monatsvergleich zurückgegangen. GBP/USD und USD/CHF bewegen sich ebenfalls in engen Handelsspannen zwischen 1,6863-88 und 0,8763-88.

AUD/USD erholt sich zu Wochenbeginn weiter von seinem Kursrücksetzer am Freitag bis 0,9185 im Tief und erreichte im Umfeld gemischter Wirtschaftsdaten aus Australien bislang 0,9289 im Hoch. Die Inflation stieg laut TD Securities-Melbourne Institute im April auf 2,8 Prozent im Jahresvergleich – der stärkste Anstieg seit September 2011. Im März hatte der Anstieg der Verbraucherpreise bei 2,7 Prozent gelegen.

EUR/SEK ist nach schwachen Daten aus der schwedischen Industrie deutlich fester in die neue Handelswoche gestartet und notierte bislang bei 9,0631 im Hoch. So enttäuschte die Industrieproduktion in dem skandinavischen Land im März mit einem Rückgang um 3,8 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet, nach plus 2,2 Prozent im Februar. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Rückgang um 4,5 Prozent (Konsens plus 1,5 Prozent nach plus 1,7 Prozent).

USD/MXN erholt sich zu Wochenbeginn von seinem Freitagstief bei 12,9588 und erreichte bislang 13,0265 im Hoch. Das Währungspaar hatte am Freitag nach Veröffentlichung des starken US-Arbeitsmarktberichts ein Dreiwochentief erreicht, womit der Peso von den sich verbessernden wirtschaftlichen Aussichten für den größten Handelspartner Mexikos profitierte.

Aus den USA wird um 15:45 Uhr MESZ der endgültige Markit-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im April gemeldet. Analysten kalkulieren im Konsens mit einem Wert von 54,2 Punkten nach 55,3 Zählern. Um 16:00 Uhr MESZ folgt der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im April (erwartet 54,3 Punkte nach 53,1 Zählern).

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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