FX-Mittagsbericht: Greenback im Hintertreffen
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Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Dienstagvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen nach. EUR/USD bewegt sich dabei mit aktuell positiver Tendenz in einer engen Handelsspanne zwischen 1,1309 und 1,1352. Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im Dezember um 1,0 Prozent im Monatsvergleich gefallen. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,7 Prozent kalkuliert, nach minus 0,3 Prozent im Vormonat.
GBP/USD legt nach einem überraschend starken Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Bausektor zu und notierte bislang bei 1,5042 im Hoch. Der Bau-PMI überraschte im Januar mit einem deutlichen Anstieg auf 59,21 Punkte. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 56,9 Zähler gerechnet, nach 57,6 Punkten im Vormonat.
USD/JPY gibt nach und notierte im Tief bei 116,85. Die Geldbasis in Japan hat sich zu Jahresbeginn weiter ausgeweitet, allerdings nicht so stark wie erwartet. Im Januar wuchs die Geldbasis um 37,4 Prozent im Jahresvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 40,1 Prozent gerechnet, nach plus 38,2 Prozent im Dezember.
USD/CHF fällt am Dienstag von seinem tags zuvor erreichten Zweiwochenhoch bei 0,9345 zurück und erreichte bislang 0,9235 im Tief. Die schweizerischen Warenexporte sind 2014 um 3,5 Prozent auf 208,3 Milliarden Franken geklettert, womit sie den bisherigen Höchststand aus dem Jahr 2008 übertrafen. Dagegen stagnierten die Importe wie im Jahr zuvor. In der Folge hat der Überschuss der Handelsbilanz einen neuen Rekordwert von 30,0 Milliarden Franken erklommen – das sind 6,4 Milliarden Franken mehr als im Vorjahr.
AUD/USD gibt nach der überraschenden Zinssenkung der Reserve Bank of Australia (RBA) am Dienstag deutlich nach und hat bei 0,7623 ein frisches Fünfeinhalbjahrestief erreicht. Die RBA senkte ihren Ausleihesatz entgegen den Erwartungen der Analysten, die mit einem unveränderten Leitzins gerechnet hatten, um 25 Basispunkte auf 2,25 Prozent. Der australischen Bergbauindustrie macht insbesondere die Abkühlung des Wirtschaftswachstums in China zu schaffen. Die aktuelle Zinssenkung ist die erste seit August 2013.
Aus den USA werden um 16:00 Uhr MEZ die Auftragseingänge in der Industrie im Dezember gemeldet. Analysten erwarten im Konsens einen Rückgang um 1,8 Prozent im Monatsvergleich, nach minus 0,7 Prozent im November. Zudem stehen am Dienstagnachmittag Reden der beiden Fed-Vertreter James Bullard und Narayana Kocherlakota an.
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