FX-Mittagsbericht: Greenback gibt anfängliche Gewinne wieder ab
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Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Montagvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen nach. Die über Nacht aus China veröffentlichten Daten sind nicht so schwach wie befürchtet ausgefallen. So ist das chinesische Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal um 7,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen (Konsens plus 7,6 Prozent, nach plus 7,8 Prozent). Die Industrieproduktion kühlte sich im Dezember jedoch von plus 10,0 Prozent auf plus 9,7 Prozent im Jahresvergleich ab (erwartet plus 9,8 Prozent).
USD/JPY notierte vor der Veröffentlichung im Tief bei 103,83, erholte sich jedoch nach den Daten wieder ein wenig, wozu auch die enttäuschende japanische Industrieproduktion beigetragen hat. Gemeldet wurde ein Rückgang um 0,1 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet, nach zuvor plus 1,0 Prozent.
EUR/USD erreichte zunächst ein frisches Achtwochentief bei 1,3506, berappelte sich jedoch nach Bekanntgabe der chinesischen Daten wieder und legte bis bislang 1,3562 zu. Die deutschen Erzeugerpreise sind besser ausgefallen als erwartet (plus 0,1 Prozent im Dezember statt des erwarteten unveränderten Werts und einem Rückgang im November um 0,1 Prozent im Monatsvergleich).
GBP/USD stieg nach Erreichen eines Tagestiefs bei 1,6394 bis zuhöchst 1,6452. Der britische Rightmove-Hauspreisindex ist im Januar um 1,0 Prozent im Monatsvergleich gestiegen (Vormonat minus 1,9 Prozent).
AUD/USD fiel auf ein frisches Dreieinhalbjahrestief bei 0,8754, erholte sich aber im weiteren Handelsverlauf ebenfalls wieder. Der von TD Securities in Zusammenarbeit mit dem Melbourne Institute ermittelte Inflationsindex zeigt, dass sich der Preisauftrieb in Australien im Dezember deutlich beschleunigt hat. So lag die Inflation auf Monatssicht bei plus 0,7 Prozent (Vormonat plus 0,2 Prozent), während sich auf Jahressicht eine Teuerung um 2,7 Prozent ergibt (zuvor plus 2,4 Prozent).
NZD/USD erholt sich ebenfalls von seinem Kursrücksetzer bis zutiefst 0,8208. Den „Kiwi“ belastet hatten Berichte über ein Erdbeben der Stärke 6,3 auf der Nordinsel Neuseelands, das jedoch keine größeren Schäden anrichtete, sowie der schwache REINZ-Hauspreisindex. Dieser fiel im Dezember um 1,0 Prozent im Monatsvergleich. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell eine Teuerung um 9,2 Prozent, nach zuvor plus 9,6 Prozent.
US-Wirtschaftsdaten stehen am Montagnachmittag angesichts des US-Feiertages (Martin Luther King Day) nicht an.
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