FX-Mittagsbericht: Gesunkene Risikoaversion
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt im europäischen Handel am Dienstagvormittag angesichts der nachgebenden Risikoaversion an den Märkten infolge der Hoffnung auf frische milliardenschwere Wirtschaftsstimuli der japanischen Regierung nach. Gegenüber den anderen Hauptwährungen notiert der Greenback (mit Ausnahme von USD/JPY) schwächer.
EUR/USD legte bislang bis 1,1126 im Hoch zu, während GBP/USD bislang zuhöchst bei 1,3187 notierte. Dabei profitiert das britische Pfund auch von der geringer gewordenen Unsicherheit nach dem Brexit-Votum der Briten. Seit gestern ist klar, dass die bisherige britische Innenministerin Theresa May neue britische Premierministerin werden wird – und auch, dass es mit ihr keinen „Exit vom Brexit“ geben wird.
Der Yen ist infolge der Aussicht auf neue milliardenschwere Konjunkturpakete in Japan unter Druck. USD/JPY notierte angesichts dessen bislang bei 103,92 im Hoch. Die über Nacht gemeldeten japanischen Daten sind im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. So sank der Dienstleistungssektorindex im Juni wie von Analysten im Konsens erwartet und wie im Vormonat auch um 0,7 Prozent im Monatsvergleich. Die japanischen Erzeugerpreise gingen im Juni auf Jahressicht wie im Mai auch um 4,2 Prozent zurück. Analysten hatten im Konsens mit einem Minus von 4,2 Prozent gerechnet.
AUD/USD strebt angesichts der erhöhten Risikobereitschaft wieder seinem am 23. Juni 2016 bei 0,7647 erreichten Siebenwochenhoch entgegen. Im Hoch notierte das Währungspaar bislang bei 0,7638. Unterstützt wird der AUD/USD-Anstieg auch von dem über Nacht gemeldeten australischen NAB-Geschäftsklima, das im Juni auf sechs Punkte gestiegen ist. Im Mai hatte das Stimmungsbarometer bei drei Zählern notiert. Bitte beachten Sie auch die aktuelle AUD/USD-News.
USD/SEK gibt im Verbund mit den US-Dollar-Verlusten auf breiterer Basis nach und notierte bislang bei 8,5030 im Tief. Die schwedischen Verbraucherpreise sind im Juni wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Auf Jahressicht ergibt sich im Berichtszeitraum ebenfalls wie erwartet ein Anstieg um 1,0 Prozent. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/SEK-News.
Aus den USA stehen am Dienstagnachmittag einige Wirtschaftsdaten zur Veröffentlichung an, darunter die JOLTS-Daten (offene Stellen) um 16:00 Uhr MESZ. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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