Analyse
12:57 Uhr, 22.10.2014

FX-Mittagsbericht: Gerüchte über Banken-Stresstest belasten Euro

Mindestens 11 Banken aus sechs Ländern der Eurozone sollen den Stresstest der EZB und der Bankenaufsicht EBA nicht bestanden haben.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,2693 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,7907 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,2693 $ (FOREX)
  • EUR/GBP - WKN: 965308 - ISIN: EU0009653088 - Kurs: 0,7907 £ (FOREX)
  • GBP/USD - WKN: 720088 - ISIN: GB0031973075 - Kurs: 1,6052 $ (FOREX)
  • EUR/JPY - WKN: 965262 - ISIN: EU0009652627 - Kurs: 135,8030 ¥ (FOREX)
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 106,9930 ¥ (FOREX)

Der Euro tendiert am Mittwoch gegenüber dem Dollar erneut schwächer. EUR/USD sinkt im Tief bisher bis auf 1,2679 und steht zuletzt bei 1,2692. Nach einem spanischen Medienbericht werden mindestens elf Banken aus sechs verschiedenen Ländern der Eurozone den Stresstest der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bankenaufsicht EBA auf Basis vorläufiger Ergebnisse nicht bestehen. Deutsche Banken sollen nicht unter den durchgefallenen Instituten sein. Im Einzelnen sollen drei griechische, drei italienische, zwei österreichische, eine zyprische, eine portugiesische und eine belgische Bank beim Stresstest durchfallen. Die EZB bezeichnete den Bericht als "Spekulation" und betonte, dass die endgültigen Ergebnisse erst mit der Veröffentlichung am kommenden Sonntag feststehen.

Nach Veröffentlichung des Protokolls zur letzten Zinssitzung der Bank of England tendiert das Pfund gegenüber Dollar und Euro schwächer. Wie aus dem Protokoll hervorgeht, haben zwei von insgesamt neun Mitgliedern des geldpolitischen Rates für eine Zinserhöhung gestimmt. Dies war aber zumindest teilweise bereits erwartet worden. Beobachter konzentrierten sich deshalb hauptsächlich auf die Erläuterungen der Notenbank zur Konjunktur. Nach Einschätzung der Währungshüter dürfte die Produktionslücke im zweiten Halbjahr größer ausfallen als erwartet. EUR/GBP kann in der Spitze bis auf 0,7926 zulegen und steht zuletzt bei 0,7907. GBP/USD sank bis auf 1,6010 und notiert aktuell bei 1,6052.

Auch gegenüber dem japanischen Yen verliert der Euro an Boden. EUR/JPY sinkt im Tief bisher bis auf 135,4620 und steht zuletzt bei 135,803. Der Dollar gibt gegenüber dem Yen ebenfalls leicht nach und kostet zuletzt 106,993 JPY. Das saisonbereinigte japanische Handelsbilanzdefizit fiel im September zwar größer aus als erwartet, allerdings konnten sowohl Exporte als auch Importe deutlich zulegen. Dies schürt Hoffnungen, dass sich die wirtschaftliche Aktivität in Japan beschleunigt. Die Exporte wuchsen um 6,9% gegenüber dem Vorjahresmonat und damit so stark wie seit sieben Monaten nicht mehr.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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