FX-Mittagsbericht: GBP/USD klettert auf 2016er-Hoch
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München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag, nachdem in Großbritannien das Referendum zum Verbleib bzw. Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) begonnen hat, auf breiter Basis zurück.
EUR/USD stieg bislang bis 1,1400 im Hoch. Der kombinierte Einkaufsmanagerindex für die Eurozone (verarbeitendes Gewerbe und Dienstleister) ist im Juni von 53,1 Punkten auf 52,8 Zähler gesunken und fiel damit so schwach aus wie seit Januar 2015 nicht mehr. Dennoch liegt das Konjunkturbarometer damit weiterhin deutlich über der Marke von 50 Punkten, ab der es ein Wachstum anzeigt.
GBP/USD kletterte angesichts der zuletzt mit den jüngsten Meinungsumfragen am Mittwochabend wieder bestärkten Hoffnung, dass sich die Briten für einen Verbleib in der EU entscheiden, auf ein frisches 2016er-Hoch bei 1,4889.
USD/CHF fiel bislang bis auf ein Siebenwochentief bei 0,9516 zurück, während USD/JPY entgegen dem Trend bislang bis 105,05 zulegte. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Japan hat sich im Juni nicht so stark erholt wie erwartet. Laut vorläufigen Daten stieg der Index im laufenden Monat leicht auf 47,8 Punkte. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs auf 48,2 Zähler gerechnet, nach 47,7 Punkten im Mai.
USD/CAD gibt nach und notierte bislang bei 1,2725 im Tief. Die am Mittwochnachmittag gemeldeten kanadischen Einzelhandelsumsätze sind besser ausgefallen als erwartet. Wie die kanadische Statistikbehörde mitteilte, legten die Einzelhandelsumsätze im April um 0,9 Prozent im Monatsvergleich zu. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,8 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 1,0 Prozent im Vormonat März. Bitte lesen Sie auch die aktuelle USD/CAD-News.
USD/NOK ist nach dem unveränderten Zinsentscheid der Norges Bank auf ein 13-Monatshoch bei 0,7240 geklettert. Wie die norwegische Notenbank bekannt gab, wurde der Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei 0,50 Prozent belassen. Gleichzeitig wurde der künftige Zinspfad leicht angehoben, obwohl Notenbankgouverneur Oystein Olsen einräumte, dass der Ausleihesatz in diesem Jahr angesichts des schwachen Wirtschaftswachstums noch einmal gesenkt werden könnte. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/NOK-News.
Aus den USA stehen am Donnerstagnachmittag zahlreiche US-Daten auf der Agenda, u.a. die wöchentlichen Erstanträge, der Chicago Fed Index, die Neubautenverkäufe und die Frühindikatoren. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender. Highlight des Tages ist das britische EU-Referendum, dessen Ergebnisse jedoch erst in der Nacht anstehen werden.
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