FX-Mittagsbericht: Franken wertet ab
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EUR/USD notierte zu Wochenbeginn im Verbund mit den Gewinnen des Euro auf breiterer Basis bislang bei 1,1355 im Hoch. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone ist im Januar laut endgültiger Veröffentlichung wie bereits gemeldet auf 51,0 Punkte gestiegen (Dezember 50,6 Zähler).
Die aktuell größten Gewinne kann der Euro gegenüber dem Schweizer Franken verbuchen. Einem Bericht der „Schweiz am Sonntag" zufolge hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Anbindung des Franken an den Euro nicht vollständig aufgegeben, sondern verfolgt statt der EUR/CHF-Wechselkursuntergrenze nun einen Korridor zwischen 1,05 und 1,10.
Unterstützung bekam das Cross auch von dem am Vormittag gemeldeten enttäuschenden schweizerischen Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe. Dieser ist im Januar überraschend deutlich auf 48,2 Punkte gefallen und notiert damit nun unter der wichtigen – über eine wirtschaftliche Expansion oder Kontraktion entscheidenden – Marke von 50 Punkten. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 50,6 Zähler gerechnet, nach 54,0 Punkten im Dezember. EUR/CHF notierte bislang bei 1,0588 im Hoch , während USD/CHF 0,9345 in der Spitze erreichte – die jeweils höchsten Stände seit der Aufhebung der EUR/CHF-Wechselkursuntergrenze bei 1,2000.
GBP/USD erreichte zu Wochenbeginn 1,5004 im Tief, kann sich aber nach Bekanntgabe eines leicht stärker als erwartet gestiegenen Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (PMI) in Großbritannien von seinen Tiefständen lösen. Der britische PMI legte von 52,7 Punkten im Dezember auf 53,0 Zähler im Januar zu (Konsens 52,9 Punkte).
USD/JPY notierte bislang bei 117,88 im Hoch. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (PMI) in Japan ist im Januar laut endgültiger Veröffentlichung auf 52,2 Punkte gestiegen. Erwartet worden war im Konsens ein Wert von 52,1 Zählern, nach 52,0 Punkten im Dezember.
EUR/NOK macht zu Wochenbeginn einen Teil seiner deutlichen Verluste infolge der Nachricht vom Freitag, dass die Norges Bank im Februar täglich 700 Millionen NOK kaufen wird, wieder wett und notierte bislang bei 8,7726 im Hoch. Nicht profitieren konnte die Norwegerkrone von dem im Januar deutlich auf 51,9 Punkte gestiegenen Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Norwegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf 49,3 Punkte gerechnet, nach 49,8 Zählern im Vormonat.
Aus den USA werden um 14:30 Uhr MEZ die persönlichen Einkommen und Ausgaben im Januar gemeldet (Konsens plus 0,2 Prozent nach plus 0,4 Prozent bzw. minus 0,1 Prozent nach plus 0,6 Prozent). Um 16:00 Uhr MEZ folgt der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Januar. Analysten erwarten im Schnitt einen Rückgang von 55,5 auf 54,9 Punkte. Gleichzeitig stehen auch die Bauausgaben im Dezember zur Veröffentlichung an (Konsens plus 0,9 Prozent im Monatsvergleich, nach minus 0,3 Prozent im November).
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