FX-Mittagsbericht: Fed signalisiert weitere Zinsanhebungen
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar hat nach Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des letzten Notenbanktreffens der Federal Reserve Bank (Fed) am Mittwochabend zunächst weiter zugelegt und am frühen Donnerstag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) ein Zehntageshoch erreicht. Im weiteren Handelsverlauf konnte der Greenback die Gewinne jedoch nicht halten und rutschte ein wenig zurück.
Das Sitzungsprotokoll des letzten Fed-Treffens signalisiert, dass die Fed die Leitzinsen weiterhin graduell anheben will. Gründe sind das zunehmende Wirtschaftswachstum und die steigende Inflation.
EUR/USD hat zunächst bei 1,2258 den tiefsten Stand seit zehn Tagen erreicht, erholte sich aber im weiteren Handelsverlauf bis bislang 1,2298. Der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex ist von seinem Rekordhoch im Januar bei 117,6 Punkten auf 115,4 Zähler im Februar gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang auf 117,0 Punkte gerechnet. „Die deutsche Wirtschaft tritt auf die Euphoriebremse", kommentierte Ifo-Chef Clemens Fuest die Entwicklung. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
Das britische Pfund fällt nach überwiegend schwächer als erwartet ausgefallenen britischen Wirtschaftsdaten zurück. GBP/USD notierte im Tief bislang bei 1,3868. Die britische Wirtschaft ist im vierten Quartal laut Revision lediglich um 0,4 Prozent, statt wie zunächst gemeldet um 0,5 Prozent, im Quartalsvergleich gewachsen. Die Unternehmensinvestitionen waren im Schlussquartal 2017 vorläufigen Daten zufolge gegenüber dem Vorquartal unverändert. Erwartet worden war hier im Schnitt ein Zuwachs um 0,5 Prozent, nach einem Anstieg um 0,9 Prozent. Bitte lesen Sie hierzu auch die umfangreichere EUR/GBP-News.
Während USD/JPY im Tief bei 107,13 gehandelt wurde, fiel USD/CHF nach Erreichen eines knappen Zweiwochenhochs bei 0,9409 bislang bis 0,9371 im Tief zurück. Die Industrieproduktion in der Schweiz ist im vierten Quartal 2017 um 8,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach einem Zuwachs um 9,2 Prozent im dritten Quartal. Bitte beachten Sie auch die detailliertere USD/CHF-News.
Aus den USA werden am Donnerstagnachmittag unter anderem die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die Frühindikatoren gemeldet. Zudem halten der Präsident der New Yorker Federal Reserve Bank William Dudley und der Atlanta-Fed-Präsident Raphael Bostic eine Rede. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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