FX-Mittagsbericht: Fed-Erwartung reißt Dollar in die Tiefe
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar muss im europäischen Handel am Dienstag im Vorfeld des heute beginnenden zweitägigen US-Notenbanktreffens auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) kräftig Federn lassen.
Im Fokus liegt der Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed) am Mittwochabend. Eine Zinsanhebung auf eine Spanne von dann 2,25 bis 2,50 Prozent gilt am Markt bereits als ausgemachte Sache. Die Erhöhung wäre die achte seit Beginn des aktuellen Zyklus im Dezember 2015. Unklarer sind jedoch die US-Zinsaussichten für das kommende Jahr. Fed-Chef Jerome Powell hatte zuletzt verlauten lassen, dass sich der US-Leitzins dem neutralen Niveau nähere – ein Hinweis darauf, dass sich der US-Zinsanhebungszyklus langsam seinem Ende nähert. Laut bisherigen Projektionen stellt die Fed jedoch bislang für 2019 drei Zinsanhebungen in Aussicht.
EUR/USD legt bislang bis 1,1402 im Hoch zu. Der am Vormittag gemeldete deutsche ifo-Geschäftsklimaindex ist im Dezember deutlicher als erwartet auf 101,0 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 101,6 Zähler gerechnet, nach 102,0 Punkten im November. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD bislang bei 1,2706 im Hoch notierte, wurde USD/JPY bislang zutiefst bei 112,22 gehandelt. USD/CHF gibt bislang bis 0,9897 im Tief nach. Die Konjunkturaussichten für die Schweiz haben sich eingetrübt. Die Ökonomen des Seco rechnen für 2019 nun mit einem Wachstum des schweizerischen Bruttoinlandprodukts (BIP) um 1,5 Prozent, nachdem sie im September noch 2,0 Prozent vorhergesagt hatten. Die von der Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich vierteljährlich befragten Ökonomen rechnen ebenfalls mit einem schwächeren Wirtschaftswachstum. Die Prognose für 2019 liegt nun bei 1,6 Prozent (zuvor 1,7 Prozent). Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/CHF-News.
NZD/USD wurde bislang bei 0,6880 im Hoch gehandelt. Über Nacht wurde gemeldet, dass der neuseeländische ANZ-Geschäftsklimaindex im Dezember von zuvor minus 37,1 Punkten auf minus 24,1 Zähler gestiegen ist. Bitte beachten Sie auch die heutige NZD/USD-News.
Aus den USA werden am Dienstagnachmittag unter anderem die Baubeginne und -genehmigungen im November gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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Na ja
Vom 'in die Tiefe reisen' kann ja wohl keine Rede sein