FX-Mittagsbericht: EUR/USD vor US-BIP-Daten fester
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Der US-Dollar gibt zum Wochenschluss gegenüber den anderen Hauptwährungen nach. EUR/USD legt zu und notierte bislang bei 1,1357 im Hoch. Die Arbeitslosenquote in der Eurozone ist im Dezember überraschend auf 11,4 Prozent gefallen. Analysten hatten im Konsens mit einer gegenüber dem Vormonat unveränderten Quote von 11,5 Prozent gerechnet. Die Verbraucherpreise im gemeinsamen Währungsraum sanken im Januar laut Vorabschätzung um 0,6 Prozent im Jahresvergleich (Konsens minus 0,5P, nach minus 0,2 Prozent).
GBP/USD bewegt sich mit positiver Tendenz in einer engen Handelsspanne (im Hoch bei 1,5096). Die Konsumstimmung in Großbritannien hat sich zu Jahresbeginn überraschend deutlich verbessert. Wie die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mitteilte, stieg das GfK-Verbrauchervertrauen im Januar überraschend auf plus einen Punkte. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf minus zwei Zähler gerechnet, nach minus vier Punkten im Dezember.
USD/JPY fällt bislang bis zutiefst 117,48 zurück. Jüngste japanische Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. Während die Arbeitslosenquote im Dezember überraschend auf 3,4 Prozent zurückging (Konsens unverändert bei 3,5 Prozent), sank die landesweite Inflationsrate im Dezember deutlicher als erwartet auf 2,5 Prozent (Konsens 2,6 Prozent, nach 2,7 Prozent im November). Die Industrieproduktion enttäuschte im Dezember mit einem vorläufigen Anstieg um 1,0 Prozent (Konsens plus 1,3 Prozent, nach minus 0,5 Prozent).
USD/CHF hat zum Wochenschluss seine graduelle Erholung seit dem Kurssturz vom 15. Januar infolge der Aufhebung der Franken-Wechselkursobergrenze gegenüber dem Euro fortgesetzt. In der Spitze notierte USD/CHF bei 0,9284, bevor es im weiteren Handelsverlauf zu einem Kursrücksetzer kam. Das KOF-Konjunkturbarometer für die Schweiz ist von 98,8 Punkten im Dezember auf 97,0 Punkte im Januar gesunken.
AUD/USD handelt mit negativem Vorzeichen weiterhin in der Nähe seines am Donnerstag erreichten Fünfeinhalbjahrestiefs bei 0,7717. Die über Nacht gemeldeten australischen Daten sind gemischt ausgefallen. Während die Erzeugerpreise im vierten Quartal mit einem Anstieg um lediglich 0,1 Prozent im Quartalsvergleich enttäuscht haben (Konsens plus 0,3 Prozent, nach plus 0,2 Prozent), lagen die Kredite an den privaten Sektor im Dezember im Rahmen der Erwartungen. Gemeldet wurde wie im Vormonat November ein Zuwachs um 0,5 Prozent im Monatsvergleich.
Aus den USA wird um 14:30 Uhr MEZ das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal gemeldet. Analysten erwarten im Konsens, dass dieses um 3,1 Prozent im Quartalsvergleich (annualisiert) gestiegen ist, nach plus 5,0 Prozent in den drei Monaten bis Ende September. Um 15:45 Uhr MEZ steht der Chicagoer Einkaufsmanagerindex im Januar auf dem Programm (erwartet 58,1 Punkte, nach 58,3 Zählern im Dezember). Um 15:55 Uhr MEZ folgt das endgültige Konsumklima der Uni Michigan im Januar (Konsens 98,5 Punkte, nach 93,6 Zählern).
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