FX-Mittagsbericht: EUR/USD trotz starkem ZEW unter Druck
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar hat auch am Dienstag die Nase gegenüber dem Euro vorn, wobei die US-Valuta weiterhin von der Aussicht auf eine Zinsanhebung seitens der Federal Reserve Bank bei ihrem nächsten Treffen am 15./16. Dezember profitiert. Trotz eines besser als erwartet ausgefallenen deutschen ZEW-Index markierte EUR/USD bei 1,0641 ein frisches Siebenmonatstief. Die ZEW-Konjunkturerwartungen stiegen im November überraschend deutlich auf 10,4 Punkte. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 6,7 Zähler gerechnet, nach 1,9 Punkten im Oktober.
GBP/USD notierte nach gemischten Daten aus Großbritannien bislang bei 1,5152 im Tief. So sanken die Verbraucherpreise im Oktober wie von Analysten im Konsens erwartet und wie im Vormonat auch um 0,1 Prozent im Jahresvergleich, während die Erzeugerpreise im selben Zeitraum outputseitig im Monatsvergleich unverändert waren (Konsens und Vormonat: minus 0,1 Prozent). Die Einzelhandelspreise enttäuschten im Oktober mit einem Zuwachs um 0,7 Prozent im Jahresvergleich. Erwartet worden war hier im Konsens ein Zuwachs um 0,9 Prozent, nach plus 0,8 Prozent, während der Hauspreisindex im September um 6,1 Prozent im Jahresvergleich und damit stärker als gedacht (Konsens plus 5,4 Prozent) zulegte, nach einer Teuerung um 5,5 Prozent im August.
AUD/USD legt am Dienstag nach Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des jüngsten Treffens der Reserve Bank of Australia (RBA) zu und notierte bislang bei 0,7124 im Hoch. Aus dem Protokoll geht hervor, dass die RBA die geldpolitischen Bedingungen als akkomodierend einschätzt, gleichzeitig jedoch noch Raum für weitere geldpolitische Lockerungen sieht. Bitte lesen Sie auch die aktuelle AUD/USD-News.
USD/NOK fällt nach starken Daten zum norwegischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) von seinem zu Wochenbeginn bei 8,7319 erreichten frischen Rekordhoch zurück und notierte bislang bei 8,6592 im Tief. Wie die norwegische Statistikbehörde am Dienstagvormittag mitteilte, wuchs die Wirtschaft im dritten Quartal sequenziell um 1,8 Prozent und damit deutlich stärker als von Analysten im Konsens mit plus 0,2 Prozent erwartet. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/NOK-News.
Der US-Wirtschaftskalender ist am Dienstagnachmittag gut bestückt. Das Highlight steht gleich zu Beginn um 14:30 Uhr MEZ mit den Verbraucherpreisen im Oktober an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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