FX-Mittagsbericht: EUR/USD stabilisiert sich

Der US-Dollar gibt am Freitag gegenüber dem anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des Yen) einen Teil der dieswöchigen Gewinne wieder ab. EUR/USD erholt sich vom gestrigen Elfwochentief bei 1,3646 bislang bis 1,3727 in der Spitze. Der Überschuss in der Handelsbilanz der Eurozone ist im März saisonbereinigt auf 15,2 Milliarden Euro gestiegen. Analysten hatten im Konsens jedoch einen stärkeren Zuwachs auf 17,3 Milliarden Euro erwartet, nach 15,0 Milliarden Euro im Februar.

USD/JPY macht vom gestrigen Tief bei 101,28 Boden bis bislang 101,64 im Hoch gut. Die Revision der japanischen Industrieproduktion hat eine Überraschung gebracht. So stieg die Produktion im März dem japanischen Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie zufolge um 0,7 Prozent im Monatsvergleich. In der ersten Veröffentlichung war auf dieser Basis ein Zuwachs um lediglich 0,3 Prozent gemeldet worden, nach einem Rückgang um 2,3 Prozent im Februar. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg der Industrieproduktion um satte 7,4 Prozent, nach plus 7,0 Prozent im Vormonat.

Die indische Rupie hat zum Wochenschluss dank des voraussichtlichen Wahlsiegs der als wirtschaftsfreundlich geltenden Partei BJP bei den indischen Parlamentswahlen gegenüber dem US-Dollar in der Spitze um mehr als ein Prozent zugelegt. Im Tief notierte USD/INR bislang bei 58,6200.

Aus den USA werden um 14:30 Uhr MESZ die Baugenehmigungen im April gemeldet. Analysten erwarten im Konsens auf annualisierter Basis einen Anstieg auf 1.010.000, nach 997.000 im März. Gleichzeitig werden auch die Baubeginne im selben Zeitraum bekannt gegeben. Erwartet wird im Konsens hier ein Zuwachs auf 980.000, nach zuvor 946.000. Den Tag beschließt datenseitig das vorläufige Konsumklima der Uni Michigan für Mai (Konsens 84,7 Punkte, nach 84,1 Zählern).