FX-Mittagsbericht: EUR/USD ringt um die 1,35er-Marke

Der US-Dollar kann im europäischen Handel am Dienstag gegenüber den meisten anderen Hauptwährungen mit Ausnahme des Euro zulegen. GBP/USD notierte bislang bei 1,5972 im Tief, während USD/CHF und USD/JPY in der Spitze 0,9119 und 99,18 erreichten.

EUR/USD ringt derweil um die runde und psychologisch wichtige 1,35er-Marke. Nach Veröffentlichung des schwächer ausgefallenen deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex kam es zu einem Kursrücksetzer bis 1,3487. So verbesserte sich der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex im September zwar mit einem Anstieg von 107,5 auf 107,7 Punkte den fünften Monat in Folge, verfehlte damit jedoch die Konsenserwartung von 108,0 Zählern. Dabei verschlechterte sich der Index zur aktuellen Geschäftslage von 112,0 auf 111,4 Zähler (Konsens 112,6 Punkte), während sich die Geschäftserwartungen von 103,3 auf 104,2 Punkte verbesserten (erwartet 104,0 Zähler).

EUR/SEK setzt seine Erholung vom am 19. September 2013 bei 8,5396 erreichten knappen Vierwochentief fort und notierte bislang bei 8,6296 im Hoch. Der stellvertretende Gouverneur der Riksbank, Per Jansson, hat am Morgen erklärt, dass sich der Zinsausblick auch dann nicht ändern werde, wenn sich die wirtschaftlichen Aussichten verbessern sollten. Zu einer Zinsanhebung werde es vor dem ersten Halbjahr 2014 nicht kommen, so Jansson.

Aus den USA steht um 15:00 Uhr MESZ der CaseShiller-Hauspreisindex für Juli zur Veröffentlichung an. Erwartet wird im Konsens ein Anstieg im Jahresvergleich um 12,50 Prozent, nach plus 12,07 Prozent im Juni. Gleichzeitig kommt auch der FHFA-Hauspreisindex für Juli (erwartet plus 0,9 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,7 Prozent). Um 16:00 Uhr MESZ folgen das US-Verbrauchervertrauen des Conference Board im September (Konsens 80,7 Punkte, nach 81,5 Zählern im August) sowie der Richmond Manufacturing Index für September (Konsens 17,0 nach 14,0 Punkten). Eine Rede der Fed-Vertreterin Esther George in Chicago steht um 19:00 Uhr MESZ auf der Agenda.