FX-Mittagsbericht: EUR/USD nach unverändertem EZB-Entscheid weiter gefragt
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar gibt zum Wochenschluss gemessen am US-Dollar-Index nach dem überraschend unveränderten Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Donnerstag erneut nach. Die EZB hat am Donnerstag ihre Geldpolitik unverändert belassen und damit die hoch geschraubten Markterwartungen enttäuscht. Sowohl die Leitzinsen als auch das monatliche Anleihenkaufvolumen von 80 Milliarden Euro wurden beibehalten. Zudem wurde die Mindestlaufzeit (bis März 2017) der Quantitative-Easing-Maßnahmen (QE) entgegen den Erwartungen zahlreicher Experten nicht verlängert.
EUR/USD notierte bislang bei 1,1285 im Hoch, während GBP/USD nach gemischten britischen Zahlen bislang bei 1,3336 im Hoch gehandelt wurde. So verbesserte sich das handelsbilanzdefizit im Juli auf 11,8 Milliarden GBP (Konsens minus 11,7 Milliarden GBP. Nach minus 12,4 Milliarden GBP), während die Bauproduktion im Juli gegenüber dem Vormonat unverändert war (Konsens minus 1,0 Prozent, nach minus 0,9 Prozent im Vormonat. Die Inflationserwartungen der Verbraucher für die kommenden zwölf Monaten sind im August auf 2,2 Prozent (Juli: 2,0 Prozent).
USD/JPY fällt bislang bis 101,96 im Tief zurück. Der über Nacht gemeldete japanische Dienstleistungssektorindex ist im Juli um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,4 Prozent gerechnet, nach plus 0,7 Prozent. Die Geldmenge M2 wuchs im August um 3,3 Prozent im Jahresvergleich (Konsens plus 3,3 Prozent, nach plus 3,4 Prozent).
USD/CHF legt zum Wochenschluss nach enttäuschenden Daten vom schweizerischen Arbeitsmarkt zu und notierte bislang bei 0,9735 im Hoch. Die schweizerische Arbeitslosenquote ist im August 2016 überraschend von 3,3 Prozent auf 3,4 Prozent gestiegen (saisonbereinigt). Bitte lesen Sie auch die ausführlichere USD/CHF-News.
USD/CAD setzt im europäischen Handel am Freitagvormittag nach überwiegend schwachen kanadischen Wirtschaftsdaten vom Donnerstag seinen Anstieg fort und notierte bislang bei 1,2955 im Hoch. So enttäuschten die Baugenehmigungen im Juli ebenso wie die Kapazitätsauslastung der kanadischen Industrie im zweiten Quartal. Lediglich der NHPI-Hauspreisindex übertraf im Juli mit einem Anstieg um 0,4 Prozent im Monatsvergleich die Erwartungen. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/CAD-News.
Aus den USA stehen am Freitagnachmittag lediglich die Lagerbestände im Großhandel im Juli zur Veröffentlichung an. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender. Aufmerksamkeit gilt jedoch auch der Rede des Gouverneurs der Federal Reserve Bank in Boston Eric Rosengren.
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