Fundamentale Nachricht
11:07 Uhr, 11.09.2015

FX-Mittagsbericht: EUR/USD mit sechstem Gewinntag in Folge

Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Freitag gegenüber dem Euro und dem Yen zurück, während er gegenüber dem britischen Pfund Boden gutmachen kann.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1279 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • GBP/USD
    ISIN: GB0031973075Kopiert
    Kursstand: 1,5436 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der Greenback gibt zum Wochenschluss auf breiterer Basis nach, wobei EUR/USD angesichts der Unsicherheit über eine eventuelle Zinsanhebung in den USA in der kommenden Woche bereits den sechsten Tag in Folge zulegt. In der Spitze notierte das Währungspaar bislang bei 1,1310. Bitte beachten Sie auch die heutige Chartanalyse zu EUR/USD.

GBP/USD notierte hingegen angesichts schwacher britischer Daten bislang bei 1,5421 im Tief. Die Inflationserwartungen der britischen Verbraucher für die kommenden zwölf Monate sind von 2,2 Prozent im Vorquartal auf aktuell 2,0 Prozent gesunken. Die Bauproduktion in Großbritannien sank im Juli um 1,0 Prozent. Erwartet wurde hingegen ein Anstieg um 0,5 Prozent nach plus 0,9 Prozent im Vormonat.

USD/JPY gab nach Veröffentlichung eines starken BSI Manufacturing Index bislang bis 120,32 im Tief nach. Der Index stieg im laufenden Quartal deutlich auf 11,0 Punkte, nach minus 6,0 Zählern im Vorquartal.

NZD/USD bewegt sich weiterhin in der Nähe seines am 24. August 2015 erreichten Sechsjahrestiefs bei 0,6194. Im Tief erreichte das Währungspaar bislang 0,6279. Der über Nacht gemeldete neuseeländische Business Manufacturing Index ist im August von 53,7 Punkten auf 55,0 Zähler gestiegen. Die Nahrungsmittelpreise sanken hingegen im August um 0,5 Prozent, nach einem Anstieg um 0,6 Prozent im Juli. Bitte lesen Sie auch die aktuelle NZD/USD-News.

Die Schwedenkrone profitiert zum Wochenschluss von guten schwedischen Wirtschaftsdaten. USD/SEK notierte im Tief bislang bei 8,2865. Wie die schwedische Statistikbehörde am Freitagvormittag mitteilte, stieg das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal um 1,1 Prozent im Quartalsvergleich. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Zuwachs um 1,0 Prozent gerechnet, nach plus 0,6 Prozent im ersten Quartal. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Anstieg um 3,3 Prozent (Konsens plus 3,0 Prozent, nach plus 2,8 Prozent). Die Arbeitslosenquote sank überraschend von 6,5 Prozent auf 6,4 Prozent (erwartet plus 6,8 Prozent). Bitte beachten Sie auch die heutige USD/SEK-News.

Aus den USA werden am Freitagnachmittag die Erzeugerpreise im August und das Konsumklima der Uni Michigan im September gemeldet. Die Details entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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