FX-Mittagsbericht: EUR/USD mit frischem Sechseinhalbmonatshoch
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt im europäischen Handel am Dienstagvormittag weiter zurück. Das gestern im US-Dollar-Index erreichte frische Sechseinhalbmonatshoch wurde jedoch bislang nicht weiter ausgeweitet. Anders EUR/USD: Das Währungspaar hat im Umfeld starker Daten aus Deutschland und der Eurozone bei 1,1268 ein frisches Sechseinhalbmonatshoch erreicht.
Wie das Münchner ifo-Institut am Morgen mitteilte, ist der ifo-Geschäftsklimaindex im Mai auf ein Allzeithoch bei 114,6 Punkten gestiegen (der höchste Wert seit der Auflage des Index im Jahr 1991). Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 113,1 Zähler gerechnet, nach 112,9 Punkten im April. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone legte überraschend auf 57,0 Punkte zu. Erwartet worden war hier ein Rückgang auf 56,5 Zähler, nach 56,7 Punkten im April. Bitte lesen Sie auch die heutige EUR/USD-News.
GBP/USD belastet der Anschlag in Großbritannien, bei dem ein Selbstmordattentäter am Montagabend bei einem Konzert in Manchester mindestens 22 Menschen getötet und 59 verletzt hatte. Im Tief notierte „Cable“ bislang bei 1,2950.
Yen und Franken sind angesichts dessen als „sichere Häfen“ gefragt. USD/JPY notierte bislang bei 110,84 im Tief. Die über Nacht aus Japan gemeldeten Wirtschaftsdaten sind schwächer ausgefallen als erwartet. So sank der Nikkei-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Mai überraschend deutlich auf 52,0 Punkte – der niedrigste Wert seit Dezember 2016. Der japanische Gesamtwirtschaftsindex sank im März um 0,6 Prozent im Monatsvergleich. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere EUR/JPY-News.
USD/CHF notiert mit negativer Tendenz weiterhin in der Nähe seines zu Wochenbeginn bei 0,9688 erreichten Sechseinhalbmonatstiefs. Enttäuschende schweizerische Wirtschaftsdaten konnten dem Franken nichts anhaben. Der schweizerische Außenhandel hat im April 2017 einen Überschuss von 1,97 Milliarden Franken erwirtschaftet, wobei die Exporte nominal um 10,4 Prozent und real gar um 13,0 Prozent auf 16,15 Milliarden Franken sanken. Die Industrieproduktion in der Schweiz war im ersten Quartal 2017 mit minus 1,3 Prozent im Jahresvergleich ebenfalls weiter rückläufig. Bitte lesen Sie auch die detailliertere USD/CHF-News.
Aus den USA werden am Dienstagnachmittag unter anderem die Neubauverkäufe im April und der Richmond Fed Index im Mai gemeldet. Zudem stehen Reden mehrerer Fed-Vertreter an. Die Details sowie die weiteren Verlautbarungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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