FX-Mittagsbericht: EUR/USD fällt vor US-Jobreport zurück
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Der US-Dollar tendiert zum Wochenschluss im Vorfeld des US-Arbeitsmarktberichtes für Januar gegenüber den anderen Hauptwährungen in unterschiedliche Richtungen. EUR/USD notierte bislang bei 1,1439 im Tief, wobei die Gemeinschaftswährung schwache Daten aus der deutschen Industrie belasten. So ist die Erzeugung im produzierenden Gewerbe Deutschlands im Dezember um lediglich 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs um 0,4 Prozent gerechnet, nach plus 0,1 Prozent im November.
GBP/USD fällt von seinem gestrigen knappen Fünfwochenhoch bei 1,5343 zurück und erreichte bislang zutiefst 1,5300. Das Defizit in der britischen Handelsbilanz ist im Dezember auf 10,2 Milliarden Pfund angeschwollen. Erwartet wurde im Konsens ein Fehlbetrag von 9,0 Milliarden Pfund, nach einem Passivsaldo von 8,8 Milliarden Pfund im November.
USD/CHF gibt nach und notierte bislang zutiefst bei 0,9183. Die schweizerischen Einzelhandelsumsätze sind im Dezember deutlich um 2,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 0,4 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 0,6 Prozent im November. Die schweizerischen Devisenreserven haben im Januar von 495,1 Milliarden Franken auf 498,4 Milliarden Franken zugelegt.
USD/JPY erreichte im Tief bislang 117,16. Die japanischen Frühindikatoren sind im Dezember gestiegen, allerdings nicht so stark wie erwartet. Während Analysten im Konsens mit einem Anstieg von 103,9 Punkten im Vormonat auf aktuell 105,5 Zähler gerechnet hatten, erreichte der Index im Dezember tatsächlich nur 105,2 Punkte.
AUD/USD legt zu und notierte bislang bei 0,7858 im Hoch. Die australische Notenbank hat ihre Inflationsprognose für 2015 auf 1,25 Prozent gesenkt. Bislang war eine Inflationsrate zwischen 1,5 und 2,5 Prozent erwartet worden. Die Prognose zum diesjährigen Wirtschaftswachstum reduzierte die Reserve Bank of Australia (RBA) auf 1,75 bis 2,75 Prozent (bisher zwei bis drei Prozent).
USD/NOK fällt nach guten Daten aus der norwegischen Industrie weiter zurück und hat bei bislang 7,4762 ein knappes Fünfwochentief erreicht. So ist die Industrieproduktion in Norwegen im Dezember im Monatsvergleich um 0,3 Prozent gestiegen, nach einem Rückgang um 1,9 Prozent im November. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Zuwachs um 3,5 Prozent, nach plus 4,2 Prozent im Vormonat.
Highlight des Tages ist zweifelsohne der US-Arbeitsmarktbericht für Januar um 14:30 Uhr MEZ. Analysten erwarten im Konsens, dass im vergangenen Monat 231.000 Stellen (ex Agrar) neu geschaffen wurden, nach 252.000 im Dezember. Die Arbeitslosenquote wird unverändert bei 5,6 Prozent erwartet. Die durchschnittlichen Stundenlöhne sollen laut Konsens um 0,3 Prozent im Monatsvergleich gestiegen sein, nach einem Rückgang um 0,2 Prozent im Vormonat. Um 18:45 Uhr MEZ steht eine Rede des Präsidenten der Federal Reserve Bank in Atlanta Dennis Lockhart an. Die Woche beschließen um 21:00 Uhr MEZ die US-Verbraucherkredite im Dezember (Konsens 15,1 Milliarden US-Dollar nach 14,1 Milliarden US-Dollar).
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