FX-Mittagsbericht: EUR/USD fällt vor Fed-Protokoll zurück
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Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Mittwochvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen in unterschiedliche Richtungen. EUR/USD fällt im Vorfeld des am Abend anstehenden Protokolls des letzten US-Notenbanktreffens vom gestrigen Hoch bei 1,1449 bislang bis 1,1370 im Tief zurück. Derweil geht der Griechenland-Poker weiter. Solange das Ende Februar auslaufende Hilfsprogramm nicht verlängert wird, besteht nach wie vor die Möglichkeit, dass Griechenland aus der Eurozone ausscheiden wird.
USD/JPY gibt vom Dienstagshoch bei 119,42 bislang bis 118,88 im Tief nach. Die Mitglieder des geldpolitischen Rats der Bank of Japan haben bei ihrem turnusmäßigen Notenbanktreffen beschlossen, an der ultralockeren Geldpolitik festzuhalten. Die Entscheidung, weiterhin Wertpapiere und Anleihen im Volumen von 80 Billionen Yen pro Jahr anzukaufen, wurde mit acht zu eins Stimmen getroffen. Die japanische Wirtschaft scheine die Steuererhöhung verdaut zu haben und befinde sich auf einem moderaten Erholungskurs, hieß es weiter.
GBP/USD klettert hingegen nach Veröffentlichung eines starken britischen Arbeitsmarktberichts bis bislang 1,5436 in der Spitze. So ist die Zahl der Arbeitslosengeldbezieher im Januar überraschend deutlich um 38.600 gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 25.200 gerechnet, nach minus 35.800 im Dezember. Die Arbeitslosenquote sank im Dezember im Dreimonatsschnitt auf 5,7 Prozent. Erwartet worden war im Konsens eine gegenüber dem Vormonat unveränderte Quote von 5,8 Prozent. Der Durchschnittsverdienst stieg um Berichtszeitraum um 2,1 Prozent im Jahresvergleich (Konsens plus 1,7 Prozent, nach plus 1,8 Prozent).
Das Sitzungsprotokoll der Bank of England (BoE) hat enthüllt, dass die Entscheidungen, den Leitzins und das Anleihenkaufprogramm unverändert zu belassen, einstimmig getroffen wurden.
AUD/USD setzt seinen gestrigen Anstieg fort und notierte bislang bei 0,7831 im Hoch. Die über Nacht gemeldeten australischen Frühindikatoren künden von einem moderaten Aufschwung. So ist der von Westpac in Zusammenarbeit mit dem Melbourne Institute (MI) erhobene Index im Dezember um 0,1 Prozent gestiegen, nach einem unveränderten Wert im November. Die Frühindikatoren des Conference Board haben im selben Zeitraum um 0,4 Prozent im Monatsvergleich zugelegt, nach einem ebenfalls unveränderten Wert im November.
Aus den USA werden um 14:30 Uhr MEZ die Erzeugerpreise im Januar gemeldet (Konsens minus 0,4 Prozent, nach minus 0,3 Prozent). Gleichzeitig stehen auch die Baubeginne und -genehmigungen im Januar auf dem Programm. Um 15:15 Uhr MEZ folgt die Industrieproduktion im Januar (erwartet plus 0,5 Prozent, nach minus 0,1 Prozent). Last but not least steht um 20:00 Uhr MEZ die Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls des letzten Treffens des geldpolitischen Ausschusses der Federal Reserve Bank an, von dem sich der Markt Hinweise auf den Zeitpunkt einer ersten Zinsanhebung in den USA erhofft.
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