FX-Mittagsbericht: EUR/USD behauptet sich über 1,38

Der US-Dollar ist gegenüber den anderen Hauptwährungen unterschiedlich in die neue Handelswoche gestartet. EUR/USD kann sich über der 1,38er-Marke behaupten, jedoch fällt der Anstieg mit bislang 1,3817 im Hoch moderat aus. Das italienische Unternehmensvertrauen ist im Oktober überraschend gestiegen. So verbesserte sich der entsprechende Index im Oktober entgegen den Erwartungen auf 97,3 Punkte. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 96,3 Zähler gerechnet. Der September-Wert wurde von 96,6 auf 96,8 Punkte nach oben revidiert. Der aktuelle Wert ist der Höchste seit August 2011 (98,5 Punkte). Der Subindex zu den aktuellen Auftragseingängen verbesserte sich von minus 32 auf minus 28 Punkte. Die Erwartungskomponenten bezüglich der zukünftigen Produktion und Auftragseingängen legten von minus 24 auf minus 28 Zähler bzw. plus eins auf plus sechs Punkte zu.

GBP/USD befindet sich stärker im Aufwind. Vom Freitagsschluss bei 1,6164 kletterte „Cable“ bislang bis 1,6207 im Hoch. Der über Nacht gemeldete britische Hometrack-Report hat gezeigt, dass die Hauspreise im Oktober weiter gestiegen sind – jedoch nicht so stark wie erwartet. Der Hauspreisindex legte im Oktober um 0,5 Prozent im Monatsvergleich zu. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Anstieg um 1,2 Prozent gerechnet, nach plus 0,5 Prozent im Vormonat. Die nächsten wichtigen Daten für den Handel mit dem britischen Pfund stehen um 12:00 Uhr MEZ mit dem CBI-Einzelhandelsreport im Oktober an. Analysten erwarten im Konsens, dass der Index, der das Verhältnis von Umsatzplus zu Umsatzminus bei den befragten Einzelhändlern misst, von 34 Punkten im September auf 33 Zähler im Oktober gefallen ist. USD/JPY notiert ebenfalls fester (bislang bei 97,70 in der Spitze).

EUR/SEK ist vom am 10. Oktober 2013 erreichten Dreieinhalbmonatshoch bei 8,8254 bislang bis 8,6883 im Tief zurückgefallen. Gegen 11:30 Uhr MEZ notiert EUR/SEK bei 8,7220. Jüngste Daten aus Schweden sind jedoch enttäuschend ausgefallen. So stiegen die Einzelhandelsumsätze im September lediglich um 0,2 Prozent im Monatsvergleich. Analysten hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet, nach plus 0,3 Prozent im August. Auf Jahressicht ergibt sich aktuell ein Plus von 1,6 Prozent (Konsens plus 1,9 Prozent, nach plus 2,4 Prozent). Der Überschuss in der Handelsbilanz stieg im September von 2,9 Milliarden SEK auf 5,6 Milliarden SEK (erwartet 6,2 Milliarden SEK).

Aus den USA wird um 14:15 Uhr MEZ die Industrieproduktion im September gemeldet. Erwartet wird im Konsens ein Anstieg um 0,5 Prozent im Monatsvergleich, nach einem Plus von 0,4 Prozent im August. Um 15:00 Uhr MESZ folgen die schwebenden Hausverkäufe im September (Konsens plus 0,5 Prozent, nach minus 1,6 Prozent im Vormonat).