FX-Mittagsbericht: Euro zeigt Stabilisierungstendenzen
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EUR/USD erholt sich im weiteren Handelsverlauf am Donnerstag von seinem Zwölfjahrestief bei 1,0494 bis bislang 1,0643 im Hoch. Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Januar überraschend um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet, nach einem unveränderten Wert im Dezember.
GBP/USD legt vom gestern erreichten tiefsten Stand seit Juli 2013 bei 1,4893 bislang bis zuhöchst 1,5014 zu. Unterstützung bekommt das Pfund dabei auch von guten britischen Daten: Der RICS-Hauspreissaldo ist im Februar auf 14 Punkte gestiegen (Konsens sechs Zähler, nach zuletzt sieben Punkten). Zudem hat sich das Defizit in der britischen Handelsbilanz im Januar überraschend auf 8,4 Milliarden Pfund verringert (Konsens minus 9,7 Milliarden Pfund, nach minus 9,9 Milliarden Pfund).
USD/JPY notierte unterstützt von überwiegend guten japanischen Daten bislang bei 120,94 im Tief. So ist der Dienstleistungssektorindex im Januar auf 1,4 Punkte gestiegen (erwartet 0,6 Zähler, nach einem unveränderten Wert im Dezember), während das Verbrauchervertrauen im Februar auf 40,7 Punkte zulegte (Konsens 39,9 Zähler, nach 39,1 Punkten im Vormonat). Der BSI Manufacturing Index für das vierte Quartal enttäuschte jedoch mit einem Rückgang auf 2,4 Punkte (Konsens 5,7 Zähler, nach 8,1 Punkten im dritten Quartal).
Der Neuseeland-Dollar legt deutlich zu, nachdem die neuseeländische Notenbank ihren Leitzins am Mittwochabend wie erwartet unverändert bei 3,50 Prozent belassen hat. Zudem signalisierte die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ), dass der Leitzins bis 2017 auf diesem Niveau belassen werden könnte. „Unsere Situation unterscheidet sich deutlich von anderen Ländern, die ihre Geldpolitik ändern und die Leitzinsen senken müssen“, sagte RBNZ-Gouverneur Graeme Wheeler. „Unsere Wirtschaft wächst um 3,25 Prozent, möglicherweise auch 3,50 Prozent und wir gehen davon aus, dass sie dies auch in den kommenden beiden Jahren tun wird.“
AUD/USD erholt sich am Donnerstag im Zuge der Korrektur des US-Dollars auf breiterer Basis von seinem zur Wochenmitte erreichten Fünfeinhalbjahrestief bei 0,7557. Hinzu kommt ein besser als erwartet ausgefallener australischer Arbeitsmarktbericht. So ist die Zahl der Erwerbstätigen in „Down Under“ im Februar um 15.600 im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 15.300 gerechnet, nach einem Rückgang um 14.600 im Januar. Die Arbeitslosenquote sank überraschend von 6,3 Prozent auf 6,4 Prozent (Konsens unverändert).
Der US-Wirtschaftskalender am Nachmittag ist gut bestückt. Den Auftakt machen um 13:30 Uhr MEZ die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche zum 7. März 2015 (Konsens 317.000, nach 320.000) sowie die Importpreise im Februar (erwartet plus 0,2 Prozent im Monatsvergleich, nach minus 2,8 Prozent im Januar). Gleichzeitig stehen auch die Einzelhandelsumsätze im Februar zur Veröffentlichung an. Analysten erwarten im Konsens hier im Schnitt einen Anstieg um 0,5 Prozent im Monatsvergleich, nach einem Rückgang um 0,8 Prozent im Vormonat. Den Datenreigen beschließen um 16:00 Uhr MEZ die Lagerbestände im Januar (Konsens plus 0,2 Prozent im Monatsvergleich, nach plus 0,1 Prozent im Dezember).
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