FX-Mittagsbericht: Euro vor Griechenland-Verhandlungen schwächer
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Der US-Dollar legt zum Wochenschluss gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des Yen zu). EUR/USD erreichte vor den Verhandlungen der Euro-Finanzminister im Schuldenstreit mit Griechenland bei 1,1299 ein frisches Wochentief. Am Nachmittag werden die Euro-Finanzminister in Brüssel abermals um eine Kompromisslösung für das hochverschuldete Land verhandeln, nachdem Athen am Donnerstag einen Antrag auf Verlängerung des Hilfsprogramms gestellt hatte. Finanzminister Wolfgang Schäuble ließ jedoch bereits durchblicken, dass er in dem Papier keinen substanziellen Lösungsvorschlag sieht, da er zu vage und missverständlich formuliert sei.
Ebenfalls negativ für den Euro fiel mit einem Anstieg auf lediglich 51,1 Punkte der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Februar aus. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs auf 51,6 Zähler gerechnet, nach 51,0 Punkten im Januar.
GBP/USD fiel bislang bis 1,5343 zurück. Die britischen Einzelhandelsumsätze haben im Januar mit einem Rückgang um 0,3 Prozent im Monatsvergleich enttäuscht. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Minus von 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 0,2 Prozent im Dezember. Der öffentliche Finanzierungsbedarf Großbritanniens lag im Januar bei minus 9,4 Milliarden Pfund (Konsens minus 9,5 Milliarden Pfund, nach plus 9,9 Milliarden Pfund im Dezember).
USD/JPY hat im weiteren Handelsverlauf am Freitag die anfänglichen Gewinne nach einem enttäuschenden japanischen Einkaufsmanagerindex bis 119,09 im Hoch wieder abgegeben und notierte bislang bei 118,52 im Tief. So ist der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Japan im Februar laut vorläufigen Daten überraschend auf 51,5 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg auf 52,6 Zähler gerechnet, nach 52,2 Punkten im Januar. Der Gouverneur der Bank of Japan (BoJ) Haruhiko Kuroda erklärte, die BoJ beobachte den japanischen Staatsanleihenmarkt genau. Negative reale Zinsen seien Teil der Politik, die auf ein Erreichen einer Inflation von zwei Prozent abziele, hieß es.
Die Schwedenkrone legt am Freitag nach einem überraschend starken Geschäftsvertrauen aus Schweden zu. USD/SEK fiel vom zuvor erreichten Wochenhoch bei 8,4494 bislang bis 8,4015 im Tief zurück. So ist das schwedische Geschäftsvertrauen im Februar lediglich auf 107,1 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Rückgang auf 104,8 Zähler gerechnet, nach 107,7 Punkten im Januar. Das Verbrauchervertrauen trübte sich im selben Zeitraum von 98,6 Punkten auf 97,4 Zähler ein. Erwartet worden war im Konsens hingegen ein Anstieg auf 99,7 Punkte.
Aus den USA steht zum Wochenschluss lediglich der vorläufige Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Februar an. Analysten erwarten im Konsens einen leichten Rückgang von 53,9 Punkten im Januar auf aktuell 53,7 Zähler.
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