FX-Mittagsbericht: Euro und Yen stärker, Dollar schwächer

Der Euro und der japanische Yen können zu Beginn der neuen Woche gegenüber den wichtigsten Währungen zulegen, während der Dollar schwächer tendiert. Der Euro verteuert sich sowohl gegenüber dem Dollar als auch gegenüber dem britischen Pfund, muss gegenüber dem japanischen Yen aber nachgeben. EUR/USD legt in der Spitze bislang bis auf 1,3518 zu, während das Tageshoch bei EUR/GBP bisher bei 0,8392 liegt. EUR/JPY kann sich zuletzt bei 135,02 stabilisieren, nachdem das Währungspaar zuvor bis auf 134,7400 gesunken war.

Der japanische Yen kann am Montag auch gegenüber dem Dollar zulegen. USD/JPY sank wieder unter die vielbeachtete Marke von 100 und kostete zuletzt 99,96. Im Tief verbilligte sich das Währungspaar bis auf 99,768.

Der Euro wird am Montag von positiven Wirtschaftsdaten gestützt. So konnte der Überschuss in der Handelsbilanz der Eurozone im September leicht zulegen. Auf saisonbereinigter Basis erhöhte sich der Überschuss um zwei Milliarden Euro auf 14,3 Milliarden Euro, wie die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag mitteilte. Die Ausfuhren stiegen im September saisonbereinigt um 1,0 Prozent gegenüber dem Vormonat, während die Einfuhren saisonbereinigt um 0,3 Prozent abnahmen.

Am Nachmittag werden in den USA die Nettokapitalzuflüsse für den Monat September (15.00 Uhr) veröffentlicht. Etwas Beachtung dürften auch der NAHB-Hausmarktindex (16.00 Uhr) sowie die Reden der regionalen Fed-Präsidenten Dudley und Plosser (18.15 Uhr und 19.30 Uhr) finden. Um 20.00 Uhr hält EZB-Direktoriumsmitglied Asmussen eine Rede in Wien.

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